"Wirtschaftsraum der Alpen-Adria-Region stärken"

 

erstellt am
14. 08. 13
14.00 MEZ

Klagenfurts Vzbgm. Gunzer empfängt Wirtschaftsdelegation aus Slowenien. Messe-Kooperation und EU-Projekte geplant.
Klagenfurt (stadt) - Eine elfköpfige Delegation aus der slowenischen Gemeinde Ribnice konferierte mit Wirtschaftstreibenden, Messedirektor und dem Wirtschaftsreferenten der Landeshauptstadt Klagenfurt über künftige Kooperationsmöglichkeiten.

Fachgespräche, Betriebsbesichtigungen und Kooperationsplanung standen im Mittelpunkt eines Treffens von Politik und Wirtschaftstreibenden der slowenischen Gemeinde Ribnica in Klagenfurt. Die elfköpfige Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Joze Levstek wurde von Klagenfurts Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Albert Gunzer, Messedirektor Ing. Erich Hallegger, den Projektleitern der Internationalen Holzmesse und der Häuslbauermesse - Karl Platzer und Almir Slamnik -, dem für EU-Projekte Verantwortlichen der Landeshauptstadt, Dr. Wolfgang Hafner sowie Klagenfurter Unternehmern wie Johann Slocker oder dem Leiter der "cleaning company" und Landesinnungsmeister für chemische Gewerbe, Johann Tatschl, willkommen geheißen.

"Der Alpen-Adria-Raum ist eine wirtschaftlich enorm wichtige Region, die es durch erfolgreiche Vernetzung zu stärken gilt", betonte Vzbgm. Albert Gunzer zu Beginn der Fachgespräche und zeigte sich von der Region Ribnica beeindruckt. "Eine mittelgroße Stadt mit rund 10.000 Einwohnern und einer beeindruckenden Wirtschaftsstruktur". Rund um Ribnica sind unter anderem große Holz- und Metallbetriebe, aber auch die Fertighausfirma "Riko" angesiedelt. Vor allem im Bereich Holz können die Städte Klagenfurt und Ribnica kooperieren: "Die internationale Holzmesse in Klagenfurt als größte Fachmesse in Mitteleuropa ist ein optimaler Präsentationsort für slowenische Unternehmen", so Gunzer, Präsident der "Kärntner Messen" und Messegeschäftsführer Ing. Erich Hallegger, der sich auch ein "Riko"-Musterhaus im Fertighauszentrum auf dem Messegelände vorstellen kann.

Gunzer sieht aber auch eine enorme Chance für gemeinsame EU-Projekte. "Klagenfurt hat im Bereich Feinstaub ein erfolgreich laufendes Projekt mit Marburg", berichtete Dr. Wolfgang Hafner. Auch entlang der Donau seien interessante EU-Projekte in Planung, ergänzte Bürgermeister Levstek und lud die Stadt Klagenfurt ein, an der nächsten Bürgermeisterkonferenz der betreffenden Gemeinden im kommenden Herbst teilzunehmen. "Wenn es die Möglichkeit gibt, nachhaltige und innovative Projekte von der Europäischen Union fördern zu lassen, sollte man dies auf jeden Fall nutzen", so Klagenfurts Wirtschafts- und Finanzreferent. "Kräfte und Know How bündeln und so die Wirtschaft im Alpen-Adria-Raum zu stärken" ist Gunzer, aber auch den Verantwortlichen der Stadt Ribnica ein großes Anliegen.

 

 

 

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