Klagenfurts Vzbgm. Gunzer empfängt Wirtschaftsdelegation aus Slowenien. Messe-Kooperation
und EU-Projekte geplant.
Klagenfurt (stadt) - Eine elfköpfige Delegation aus der slowenischen Gemeinde Ribnice konferierte mit
Wirtschaftstreibenden, Messedirektor und dem Wirtschaftsreferenten der Landeshauptstadt Klagenfurt über künftige
Kooperationsmöglichkeiten.
Fachgespräche, Betriebsbesichtigungen und Kooperationsplanung standen im Mittelpunkt eines Treffens von Politik
und Wirtschaftstreibenden der slowenischen Gemeinde Ribnica in Klagenfurt. Die elfköpfige Delegation unter
der Leitung von Bürgermeister Joze Levstek wurde von Klagenfurts Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister
Albert Gunzer, Messedirektor Ing. Erich Hallegger, den Projektleitern der Internationalen Holzmesse und der Häuslbauermesse
- Karl Platzer und Almir Slamnik -, dem für EU-Projekte Verantwortlichen der Landeshauptstadt, Dr. Wolfgang
Hafner sowie Klagenfurter Unternehmern wie Johann Slocker oder dem Leiter der "cleaning company" und
Landesinnungsmeister für chemische Gewerbe, Johann Tatschl, willkommen geheißen.
"Der Alpen-Adria-Raum ist eine wirtschaftlich enorm wichtige Region, die es durch erfolgreiche Vernetzung
zu stärken gilt", betonte Vzbgm. Albert Gunzer zu Beginn der Fachgespräche und zeigte sich von der
Region Ribnica beeindruckt. "Eine mittelgroße Stadt mit rund 10.000 Einwohnern und einer beeindruckenden
Wirtschaftsstruktur". Rund um Ribnica sind unter anderem große Holz- und Metallbetriebe, aber auch die
Fertighausfirma "Riko" angesiedelt. Vor allem im Bereich Holz können die Städte Klagenfurt
und Ribnica kooperieren: "Die internationale Holzmesse in Klagenfurt als größte Fachmesse in Mitteleuropa
ist ein optimaler Präsentationsort für slowenische Unternehmen", so Gunzer, Präsident der "Kärntner
Messen" und Messegeschäftsführer Ing. Erich Hallegger, der sich auch ein "Riko"-Musterhaus
im Fertighauszentrum auf dem Messegelände vorstellen kann.
Gunzer sieht aber auch eine enorme Chance für gemeinsame EU-Projekte. "Klagenfurt hat im Bereich Feinstaub
ein erfolgreich laufendes Projekt mit Marburg", berichtete Dr. Wolfgang Hafner. Auch entlang der Donau seien
interessante EU-Projekte in Planung, ergänzte Bürgermeister Levstek und lud die Stadt Klagenfurt ein,
an der nächsten Bürgermeisterkonferenz der betreffenden Gemeinden im kommenden Herbst teilzunehmen. "Wenn
es die Möglichkeit gibt, nachhaltige und innovative Projekte von der Europäischen Union fördern
zu lassen, sollte man dies auf jeden Fall nutzen", so Klagenfurts Wirtschafts- und Finanzreferent. "Kräfte
und Know How bündeln und so die Wirtschaft im Alpen-Adria-Raum zu stärken" ist Gunzer, aber auch
den Verantwortlichen der Stadt Ribnica ein großes Anliegen.
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