LH Kaiser: Europäische Fördermittel schaffen wichtige Impulse – Kärnten ist
Nettoempfänger
Klagenfurt (lpd) - Rund 826 Mio. Euro sollen insgesamt in der EU-Förderperiode 2007-2013 nach Kärnten
fließen, allein für heuer werden 101,7 Mio. Euro aus Brüssel erwartet. An die diversen Förderwerber
ausbezahlt wurden schon rund 689 Mio. Euro oder rund 83 Prozent, weitere rund 43 Mio. Euro wurden bereits genehmigt.
Diese aktuellen Zahlen aus dem EU-Mittelmonitoring für das erste Halbjahr 2013 gab EU-Referent Landeshauptmann
Peter Kaiser am 13.08. bekannt.
„Gerade angesichts der nach wie vor bestehenden EU-Skepsis ist es wichtig, den Menschen zu sagen, dass wir von
der EU mehrfach profitieren – nicht nur durch die Stärkung einer solidarisch-europäischen Gemeinschaft,
sondern auch in finanzieller Hinsicht“, betonte Kaiser. Er verwies darauf, dass Kärnten Nettoempfänger
sei. So könne man in der Förderperiode 2007-2013 von einem vorläufigen jährlichen Nettobetrag
von 77,4 Mio. Euro ausgehen.
Für den Landeshauptmann haben europäische Politik und grenzüberschreitende Zusammenarbeit einen
sehr hohen Stellenwert. In diesem Sinne nimmt er auch seine Aufgaben als EU-Referent und Mitglied im Ausschuss
der Regionen sehr ernst. Er sieht große Chancen darin, wenn Regionen ihre Interessen koordinieren und gemeinsame
Stärken präsentieren, was Kärnten und seine Nachbarn auch machen. Durch die EU und die europäischen
Fördermittel erwartet er sich Impulse für die Regional-, Wirtschafts- und Sozialpolitik, für Wachstum
und Beschäftigung bis hin zu Klimaschutz, Verkehrspolitik oder Energiewende.
Aus dem EU-Mittelmonitoring möchte Kaiser noch herausstreichen, dass es in der laufenden Programmperiode mittlerweile
82 Kärntner Beteiligungen in 71 EU-geförderten Forschungsprojekten gibt. Kärntner Partnerorganisationen
erhielten dadurch 25,6 Mio. Euro der vertraglich gebundenen Förderungen.
|