Klare Sommer-Profilierung mit entsprechend einzigartigen Qualitäts- & Erlebnisangeboten
führt im Durchschnitt zu doppelten Erfolg bei Bergbahnen.
Wien (con.os) - "Bergbahnen, die im Sommer eine klare Profilierung mit einem speziellen Erlebnisangebot
entwickelt haben, sind im Sommer nachweislich auch betriebswirtschaftlich erfolgreicher. Eine Untersuchung im Auftrag
des Fachverbandes der Seilbahnen hat dies eindrucksvoll bestätigt", erklärt Mag. Arnold Oberacher,
Geschäftsführer der con.os tourismus.consulting gmbh.
Profilierte Sommerbergbahnen wurden im Durchschnitt von 113.000 Gästen besucht, während im Branchenschnitt
nur knapp 60.000 Gäste den Weg auf den jeweiligen Berg fanden. Mit durchschnittlich Euro 1,2 Mio an Umsätzen
ist der Umsatz der expliziten Sommerbahnen nicht nur doppelt so hoch wie bei anderen Bahnen, sondern auch der durchschnittliche
Erlös pro Besucher liegt deutlich über dem Branchenschnitt. Und zudem haben die engagierten Sommerbergbahnen
im Schnitt auch eine um 25 Tage längere Saisonöffnung. "Mit einem derart für Besucher attraktiven
und länger verfügbaren Angebot sind diese Bergbahnen nicht nur ein wichtiger Motor für die Etablierung
als erfolgreiche Sommerdestinationen, sondern es hat auch dazu geführt, dass die Unternehmen als Ganzjahres-Arbeitgeber
an Attraktivität gewonnen haben", folgert Oberacher.
Die beeindruckende Bilanz der Besten Sommer Bergbahnen
Fast alle derart engagierten Sommerunternehmen sind seit 2001 in der Initiative "Beste österreichische
Sommer-Bergbahnen" des Fachverbands der Seilbahnen zusammengefasst. Alle Mitglieder haben sich umfassenden,
von con.os definierten Kriterien verschrieben, die im Rahmen eines Zertifizierungs- und Prüfungsverfahrens
alle drei Jahre genau überprüft werden. Jedes der Unternehmen garantiert zumindest eine Erlebnis-Spezialisierung
- etwa in den Bereichen Abenteuer, Familie, Genuss oder Panorama & Naturerlebnis. Die Initiative bündelt
damit zwar nur knapp 20 % der im Sommer geöffneten Anlagen, diese erwirtschaften aber immerhin 35 % aller
Sommer-Ersteintritte sowie 40 % des gesamten Sommer-Umsatzes der österreichischen Bergbahn-Branche.
con.os und WKÖ entwickeln Sommer-Bergbahnen langfristig strategisch weiter
"Diese Initiative liegt mir besonders am Herzen, da ich sie seit ihrer Gründung betreuen und moderieren
darf. Zahlreiche Sommer-Bergbahnangebote und Konzepte wie z.B. Alpinolino Westendorf, Nocky's AlmZeit Turracher
Höhe, Katschberg oder Gipfelwelt 3000 - Kitzsteinhorn Kaprun sind in den letzten 12 Jahren unter Mitwirkung
von con.os entstanden", erklärt Oberacher. Aktuell stehen 42 Themenberge, in Tirol (19), Salzburg (12),
Vorarlberg und Kärnten (je 4) sowie der Steiermark (3) zur Verfügung. Oberacher: "Für die Weiterentwicklung
besteht nach wie vor großes Potential. So ist unter anderem die "Ganzjährigkeit" der erfolgreichen
Bergsommer-Konzepte aktuell." Erlebnis-Inszenierungen in Form von "Themenrouten", "Erlebnispunkten"
oder "Programmen" wie im Sommer sind im Winter derzeit noch vergleichsweise unterrepräsentiert,
wären aber eine enorme Attraktivierungs- und Profilierungschance für viele Gebiete. Aktuell überlegen
die Bergbahnen Nauders, die Bergbahnen Steinplatte, die Montafoner Kristbergbahn Silbertal und die Goldeck Bergbahnen
einen Eintritt in die Kooperation. So würde die Initiative, die ursprünglich mit sieben Mitgliedern begann,
sich auf 46 Betriebe erweitern.
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