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NÖ Wirtschaftsbund bläst zur Fachkräfte-Offensive |
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erstellt am |
St. Pölten (nöwpd) - Im Weinviertel ist die Zahl der Lehrlinge, die eine innerbetriebliche Ausbildung absolvieren, rückläufig. Um gegenzusteuern will der ÖVP-Wirtschaftsbund vor allem bei den von den Jugendlichen mitgebrachten schulischen Grundkenntnissen ansetzen. Hier ortet er besonders erkennbare Defizite. "Man kann von einem Lehrherrn nicht verlangen, dass er den jungen Leuten das Lesen und Schreiben beibringt", stellte Weinviertel-Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer bei einer Pressekonferenz in Stockerau dazu pointiert fest. In ihrer Funktion als regionale Wirtschaftsbund-Abgeordnete fordert sie deshalb eine "Bildungspflicht", wonach Jugendliche, die eine Lehre beginnen wollen, bestimmte Mindeststandards in Lesen, Schreiben und Rechnen erreicht haben müssen. Nur auf diese Weise gebe es heutzutage reelle Chancen auf dem Arbeitsmarkt, so Himmelbauer. Dabei seien Facharbeiter gefragter denn je: "Wenn in einer Wohnung der Abfluß verstopft ist und sich nicht mehr reparieren lässt, kann ein Uni-Professor in der Regel wenig helfen." Große Erwartungen setzt die Weinviertler Mandatarin in eine Aktion, die im Bezirk Amstetten schon seit zehn Jahren erfolgreich läuft und heuer im November erstmals auch in der Stadt Korneuburg starten wird: die sogenannte "Bildungsmeile". Dabei besuchen Schülerinnen und Schüler Ausbildungsbetriebe aus verschiedenen Branchen, um die Berufswelt im Allgemeinen und jene der Lehrlinge im Speziellen hautnah kennenzulernen. |
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Informationen: http://www.wbnoe.at |
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