Bauernherbst ist Fixpunkt der
 Salzburger Tourismusstrategie

 

erstellt am
26. 08. 13
14.00 MEZ

Haslauer eröffnete Bauernherbstsaison in der Ferienregion "Nationalpark Hohe Tauern"
Salzburg (lk) - "Der Bauernherbst ist ein Fixpunkt der Tourismusstrategie, das Salzburger Land als eine Ganzjahresdestination zu etablieren. Die mehr als 2.000 Veranstaltungen sprechen jedoch nicht nur die Gäste des Landes an, sondern bringen auch für die Einheimischen Abwechslung in den Alltag. Ein Zeichen dafür ist, dass die heimische Bevölkerung zwei Drittel der mittlerweile 500.000 Besucherinnen und Besucher der Bauernherbst-Feste stellt." Dies betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 25.08. beim traditionellen Piesendorfer Bartlmäfest, bei dem die Bauernherbstsaison in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern eröffnet wurde.

Der Bauernherbst schreibe seit 1996 eine wahre Erfolgsgeschichte. Die Besucherzahlen haben sich seither mehr als verdreifacht, und die mehr als 5,6 Millionen Salzburgerinnen und Salzburger sowie Gäste des Landes, die die verschiedenen Bauernherbst-Veranstaltungen frequentierten, haben eine zusätzliche Wertschöpfung von 175 Millionen Euro für das Land gebracht, sagte der Landeshauptmann. Er wies darauf hin, dass alle Nationalparkgemeinden Mitglieder im Salzburger Bauernherbst sind und durch die Organisation zahlreicher Veranstaltungen wie zum Beispiel auch des heutigen Eröffnungsfestes wesentlich zum Gelingen des Bauernherbstes beitragen.

Beim Salzburger Bauernherbst 2013 steht neben dem Brauchtum und der Kulinarik die Gesundheit im Mittelpunkt. "Die Produkte unserer Bauern gedeihen in einer gesunden Umwelt und werden von den Bauernherbstwirten schonend und delikat verkocht. Mehr als die Hälfte der Bauern im Nationalpark Hohe Tauern sind Bio-Bauern. Das ist der Grundstein für das diesjährige Schwerpunktthema 'G’sund im Bauernherbst'", betonte Ferienregion-Geschäftsführer Mag. Christian Wörister. Dazu kommen Elixiere und Tees aus dem Hollersbacher Kräutergarten sowie Wellnessanwendungen, Steinölmassagen oder Heubäder in den Bauernherbst-Partnerbetrieben. Abgerundet wird das Gesundheits- und Wellnessangebot durch die g’sunde Bewegung zu Fuß oder per Rad von einer Bauernherbst-Veranstaltung zur nächsten.

Bartlmäfest Fixpunkt im bäuerlichen Jahreskreis
Wenn der Almsommer sich seinem Ende zuneigt, ist auch das einsame Leben der Hirten und ihrer Herden auf den Hochalmen zu Ende. Das Almabfahren war und ist ein wichtiges Ereignis im bäuerlichen Jahreskreis, das mit dem "Barthlmäfest" um den Tag des heiligen Bartholomäus (24. August) seinen Höhepunkt hat. Es ist ein lang ersehntes und sorgfältig vorbereitetes Ereignis. Die Bauern kommen auf die Almen, um zu sehen, wie es ihren Tieren geht, bevor die Herden, die den Sommer auf den Almen verbracht haben, in die Täler abgetrieben werden. Der "Barthlmämarkt" ist ein sehr altes, volkstümliches Almfest, das in Piesendorf alle zwei Jahre stattfindet und heuer den idealen Rahmen für die Bauernherbsteröffnung in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern bildet, so Ferienregion-Geschäftsführer Mag. Christian Wörister.

Treue Partner sind Säulen des Erfolges
"Der Salzburger Bauernherbst ist eine Idee der Salzburger Land Tourismus Gesellschaft (SLTG) und hat sich seit der Gründung vor mittlerweile 18 Jahren von einer saisonverlängernden Tourismusmaßnahme zu einer landesweiten Gesinnungsgemeinschaft weiterentwickelt", erklärte Tourismusreferent Landeshauptmann Haslauer, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der SLTG ist. Die treuen Partner des Bauernherbstes tragen seit Beginn einen großen Teil zu dessen Gelingen bei: Spar hat mehr als 500 bodenständige Produkte von Salzburger Bauern in den Verkaufsregalen, Raiffeisen zeigt seine Verbundenheit mit der Salzburger Tradition unter anderem durch bodenständige Angebote in den Lagerhäusern, und der Eröffnungspartner Stiegl trägt mit dem würzigen "Herbstgold-Bier" alle Jahre zu einem gelungenen Bauernherbst bei. Der Bauernherbst wird auch dieses Jahr wieder vom Tourismusressort und vom Landwirtschaftsressort sowie vom Referat Volkskultur des Landes, der Wirtschaftskammer und der Landwirtschaftskammer sowie vom Veranstalter-Verband unterstützt.

Abschließend dankte Landeshauptmann Haslauer allen, die sich um den Bauernherbst verdient machen, allen voran den Bäuerinnen und Bauern, die Jahr für Jahr Großartiges leisten.

 

 

 

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