Trauersitzung für LH-Stv. a.D. DDr. Rudolf Grohotolsky

 

erstellt am
23. 08. 13
14.00 MEZ

Burgenländischer Landtag gedenkt eines großen burgenländischen Politikers
Eisenstadt (blms) - Mit einer Trauersitzung gedachte der Burgenländische Landtag am 23.08. des am 16.08. – eine Woche nach seinem 91. Geburtstag – verstorbenen langjährigen Politikers und Landeshauptmann-Stellvertreters des Burgenlandes, DDr. Rudolf Grohotolskys. Der Trauersitzung wohnten die Tochter des Verstorbenen mit Familie, Bundesminister DI Nikolaus Berlakovich, Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung mit Landeshauptmann Hans Niessl an der Spitze, Altbischof Dr. Paul Iby, zahlreiche Abgeordnete des Burgenländischen Landtages, des Bundes- und Nationalrates sowie ehemalige Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung, des Nationalrates, des Bundesrates und des Landtages und Behördenvertreter bei.

Landtagspräsident Gerhard Steier würdigte in seiner Ansprache die großen Verdienste DDr. Grohotolskys für die Entwicklung des Burgenlandes. Er habe das öffentliche Leben des Burgenlandes viele Jahre lang mitgestaltet und geprägt und als Mensch wie als Politiker bleibende Spuren hinterlassen. „DDr. Rudolf Grohotolsky gilt als einer der Mitbegründer und Initiatoren der burgenländischen Wirtschaftsentwicklung, als einer der Wegbereiter des neuen, modernen Burgenlandes, auf das wir heute gemeinsam stolz sein können. Er hat seine Menschlichkeit und Herzlichkeit auch in der Politik nie verloren. Er war ein konsensfähiger Politiker, der immer das Miteinander und niemals das Gegeneinander in den Mittelpunkt stellte“, so Steier.

DDr. Rudolf Grohotolsky trat 1949 in den Landesdienst ein und wurde 1958 zum Bezirkshauptmann von Jennersdorf bestellt. 1956 folgte die Wahl in den Landtag, 1961 wurde er Dritter Landtagspräsident. Als Landesrat, eine Funktion, die er von 1961 bis 1982 innehatte, zählten Gewerbe und Gemeindewesen, die Landesbuchhaltung und der Außenhandel zu seinen Agenden. Von 1961 bis 1978 führte er den ÖVP-Landtagsklub. 1982 wurde er zum Landeshauptmann-Stellvertreter gewählt und bekleidete diese Funktion bis 1986, als er sich nach 30 Jahren in der Landespolitik ins Privatleben zurückzog.

 

 

 

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