Gästerekord und leichtes Nächtigungs-Plus zur Sommer-Halbzeit - Schwierigen Sommerstart
gut bewältigt - Sonderkampagne "Jetzt.Österreich." hat Buchungen beflügelt
Wien (bmwfj) - Die heimische Tourismuswirtschaft hat den aufgrund des Hochwassers und der Rekordniederschläge
außergewöhnlich schwierigen Sommerstart gut bewältigt, wie die Zahlen
der Statistik Austria zeigen. "Der neue Gästerekord und das leichte Nächtigungsplus zur Sommerhalbzeit
sind Beleg für eine tolle Aufholjagd und die anhaltende Beliebtheit Österreichs. Damit bleibt der Tourismus
eine wichtige Konjunkturstütze und können wir auch für den weiteren Jahresverlauf optimistisch sein",
sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner. Von Mai bis Juli erreichte die Zahl der Ankünfte
mit 9,7 Millionen (plus 1,5 Prozent) einen neuen Höchstwert, während die Nächtigungen leicht um
0,3 Prozent auf 31,4 Millionen gestiegen sind. "Im gesamten bisherigen Kalenderjahr gab es sogar mehr Übernachtungen
und Ankünfte als je zuvor", ergänzt Mitterlehner.
"Die Ausgangslage für viele vom Hochwasser betroffene Tourismusregionen war extrem schwierig. Dank des
unermüdlichen Einsatzes der Unternehmer, ihrer Mitarbeiter und unzähliger Freiwilliger ist es aber den
meisten Betrieben gelungen, rechtzeitig zur Hauptsaison ihre Gäste empfangen zu können", hebt Mitterlehner
hervor. "Gerade in diesen schwierigen Zeiten haben sich die Touristiker nicht unterkriegen lassen, finanziell
unterstützen wir sie bei der Beseitigung der Schäden durch spezielle Förderungen. Gleichzeitig hat
unsere Sonderkampagne 'Jetzt.Österreich.' Lust auf Urlaub in Österreich gemacht und ebenfalls zum guten
Ergebnis beigetragen. Das war die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit", betont Mitterlehner. "In
Verbindung mit dem sonnigen Wetter und den richtigen Angeboten konnte im Juli zum dritten Mal die 15-Millionen-Nächtigungsgrenze
durchbrochen werden."
Mitterlehner warnt vor neuen Steuern
Um die gute Entwicklung fortzusetzen, brauchen die Tourismusbetriebe gute Rahmenbedingungen für die notwendigen
Investitionen in neue Angebote und ihre Infrastruktur. "Neue Steuern schaden daher der Wettbewerbsfähigkeit,
belasten das Investitionsklima und kosten Arbeitsplätze", warnt Mitterlehner vor Belastungen. "Viel
wichtiger ist es, Betriebe als Partner zu unterstützen, Hürden abzubauen und die unternehmerische Freiheit
wieder zu erhöhen", so Mitterlehner.
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