Österreichische EFSF-Haftungen
 betragen rund 8,8 Mrd. €

 

erstellt am
22. 08. 13
14.00 MEZ

Parlamentarische Vorlagen: Budget
Wien (pk) - Der Stand der österreichischen Haftungen für die Zahlungsbilanzunterstützung im Rahmen des Europäischen Rettungsfonds EFSF betrug per Ende des 2. Quartals 2013 inklusive Übergarantien rund 7,992 Mrd. € für Kapital, die Haftungen für Zinsen machten rund 805,7 Mio. € aus. In Summe beliefen sich die österreichischen EFSF-Haftungen damit auf 8,797 Mrd. €. Dies geht aus dem aktuellen Quartalsbericht von Finanzministerin Maria Fekter über die Maßnahmen nach dem Zahlungsbilanzstabilisierungsgesetz hervor (140 BA), der nun dem Budgetausschuss des Parlaments vorliegt.

Die regelmäßigen Prüfmissionen in den drei Euroländern, die sich in einem makroökonomischen Anpassungsprozess befinden, seien im 2. Quartal 2013 positiv beendet worden, heißt es darin. Irland hat in diesem Zeitraum EFSF-Finanzhilfen von insgesamt 2,4 Mrd. € erhalten, an Portugal gingen Finanzhilfen in der Höhe von 2,1 Mrd. €, an Griechenland schließlich wurden im 2. Quartal 2013 17,5 Mrd. € überwiesen.

Nach dem Zahlungsbilanzstabilisierungsgesetz kann sich Österreich mit Haftungen bis zu rund 21,639 Mrd. € an Kapital zuzüglich Zinsen und Kosten an EFSF-Finanzierungen beteiligen. Der Gesamtstand der österreichischen Haftungen betrug per Ende des 2. Quartals 2013 rund 8,797 Mrd. €, sodass ein verbleibender freier Rahmen für Maßnahmen aus dem Zahlungsbilanzstabilisierungsgesetz in der Höhe von rund 13,647 Mrd. € besteht.

 

 

 

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