Seit Juli 2009 161.000 neue Arbeitsplätze in Österreich
Wien (bmask) - Die Beschäftigung ist im Juli stärker gewachsen als prognostiziert, es gab um 24.331
aktiv Beschäftige mehr als im Vorjahrsmonat. Die Gesamtzahl der unselbständig Beschäftigten liegt
nunmehr bei 3.582.916. "Das ist ein neuer Beschäftigungsrekord für Österreich. Seit Juli 2009
wurden mehr als 161.000 Arbeitsplätze in Österreich geschaffen, während in der EU durch die Krise
Millionen Arbeitsplätze verloren gingen. Österreich hat seit 28 Monaten die geringste Arbeitslosigkeit
in der EU", unterstreicht Sozialminister Rudolf Hundstorfer.
Der stärkste Beschäftigungsmotor im Juli war das Gesundheits- und Sozialwesen, wo insgesamt fast 6.000
Arbeitsplätze (genau 5.968) geschaffen wurden, gefolgt von den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen
Dienstleistungen, wo mehr als 4.000 (genau 4.152) Arbeitsplätze geschaffen wurden. In diesem Bereich haben
vor allem Rechtsberatung, Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung und Ingenieurbüros
ihre Beschäftigung gesteigert. In diesen Bereichen werden vorwiegend hoch qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze
angeboten.
Trotz Pleite der Alpine wächst auch am Bau die Beschäftigung: +3.547 Arbeitsplätze am Bau verbessern
die Jobchancen von Menschen, die ihre Beschäftigung bei der Alpine verloren haben. Mit Ende Juli hatten bereits
3.313 ehemalige Alpine Beschäftigte einen Arbeitsplatz und 945 waren beim AMS arbeitslos gemeldet oder in
einer Schulung. In den ersten 10 Augusttagen konnten weitere 299 ehemalige Alpine Beschäftigte eine Arbeit
aufnehmen sodass inzwischen 3 von 4 ehemaligen Alpine ArbeiterInnen und Angestellten einen Arbeitsplatz haben.
Und schließlich spiegelt sich das sommerliche Hoch auch in den Beschäftigungszahlen im Tourismus und
Gastgewerbe wieder, wo zusätzlich 3.392 Arbeitsplätze geschaffen wurden.
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