Zahl der Beratungen verdreifacht – Aktuelle Zahlen zeigen: Maturant/innenberatung und "Studieren
probieren" werden von angehenden Studierenden sehr gut angenommen - Inskription läuft bis 5. September
Wien (bmwf) - Das Wissenschafts- und Forschungsministerium (BMWF) und die Österreichische Hochschüler/innenschaft
(ÖH) bauen die Studienberatung kontinuierlich aus. Aktuelle Zahlen zeigen nun, dass die gemeinsam durchgeführte
"Maturant/innenberatung" sowie das Projekt "Studieren probieren" sehr gut angenommen werden:
Die Beratungen der Maturant/innen wurden seit 2007/2008 von rund 120 Terminen in drei Bundesländern auf rund
350 Termine in ganz Österreich ausgebaut. Dementsprechend stieg auch die Anzahl der Berater/innen (von 288
im Jahr 2007/2008 auf aktuell 1.014), das Budget wurde von 32.000 Euro auf 222.500 Euro kräftig gesteigert.
"Angehende Studierende wissen über das breite Studienangebot oft nur ungenügend Bescheid. Mit der
Maturantenberatung haben wir allein in diesem Jahr rund 18.500 Schülerinnen und Schüler erreicht - das
entspricht einer Verdreifachung innerhalb von sechs Jahren", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr.
Karlheinz Töchterle. Insgesamt investiert das Wissenschaftsministerium in den Ausbau der Studienberatung -
dazu zählen auch das Programm "Studienchecker" und die Website studienwahl.at - rund 1,1 Millionen
Euro pro Jahr.
Auch die Zahlen der Initiative "Studieren probieren" - ein von der ÖH initiiertes und vom BMWF finanziertes
Angebot, das angehenden Studierenden u.a. den Besuch von Lehrveranstaltungen an Universitäten ermöglicht
- sind erfreulich: Die angebotenen Termine wurden von 136 (2010/2011) in fünf Bundesländern auf 309 in
ganz Österreich ausgebaut. Hatten sich vor zwei Jahren noch rund 1.100 Schülerinnen und Schüler
beteiligt, so sind es jetzt bereits 1.350 Schülerinnen und Schüler. Die vom Ministerium zur Verfügung
gestellten Mittel wurden von rund 15.000 Euro auf rund 35.500 Euro mehr als verdoppelt. Die ÖH verweist auf
den Anstieg der Anfragen bezüglich Studieren und Arbeiten. "Die verstärkte Nachfrage zur eigenen
Finanzierung des Studiums offenbart die notwendige Erweiterung der Beratung bezüglich Studienbeihilfe",
so Florian Kraushofer vom ÖH-Vorsitzteam.
Teil der Beratungen ist natürlich auch die Information über die Neuregelung der Inskription, die heuer
zum zweiten Mal gilt: Für den erstmaligen Beginn eines Bachelor- oder Diplomstudiums endete die Inskriptionsfrist
österreichweit am 5. September. Durch die von Ministerium, Universitätenkonferenz (uniko) und Österreichischer
Hochschüler/innenschaft (ÖH) gemeinsam erarbeitete und im Vorjahr beschlossene Neuregelung der Inskription
wissen die Unis vor Studienbeginn, mit wie vielen Studierenden sie rechnen und planen können. "Die Verbesserung
der Planbarkeit der Universitäten ist ein Gewinn für Studierende und Lehrende", so Töchterle.
Um Härtefälle zu vermeiden, gilt ein klar definierter Ausnahmekatalog.
|