NÖ setzt Ausbau von Schulischer Nachmittagsbetreuung fort
St. Pölten (nöi) - "Eine aktuelle Umfrage unter Müttern und Vätern von Volksschul-
und Kindergartenkindern zeigt, dass Niederösterreichs Eltern eine klare Trennung von Unterricht und Betreuungszeit
wünschen. 52 Prozent der befragten Eltern von Schulkindern und sogar 78 Prozent Eltern von NÖ Kindergarten-Kindern
sprachen sich für Unterricht am Vormittag und für Lernzeit bzw. Freizeitbetreuung am Nachmittag aus",
erklärt Familien- und Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.
Mehr als 32.000 Fragebögen wurden an Eltern von Niederösterreichischen Volksschul- und Kindergartenkindern
ausgeschickt, 16.400 kamen ausgefüllt retour. "Damit ist das die größte je in Österreich
durchgeführte Befragung zu diesem Thema", zeigt sich Schwarz beeindruckt vom Interesse der Eltern.
Nur 17 bzw. 18 Prozent der Befragten gaben dabei an, eine schulische Tagesbetreuung mit verschränkter Form
zu bevorzugen. Rund 60 Prozent der Mütter und Väter würden eine Betreuung nur an ausgewählten
Tagen der Woche in Anspruch nehmen. "Das zeigt, dass Niederösterreichs Eltern ihre Erziehungsverantwortung
sehr ernst nehmen und so viel Zeit wie möglich mit ihren Kindern verbringen wollen. Sie schätzen Flexibilität
sowie stunden- und tagesweise Lösungen, wenn es darum geht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Schulische
Nachmittagsbetreuung bietet ein ideales Angebot und wird daher im nächsten Jahr weiter ausgebaut. Zu den bereits
340 bestehenden Standorten werden im Schuljahr 2013/2014 44 Standorte dazukommen", so Schwarz.
"Neue Konzepte zu Schule und Kinderbetreuung müssen sich nach dem Bedarf und nach den Wünschen der
Familien und Eltern richten und nicht nach parteipolitischer Ideologie. Die Wahlfreiheit ist den Eltern in Niederösterreich
offenbar sehr wichtig. Daher werde ich alles tun, um diese Wahlfreiheit auch zu erhalten", erklärt Schwarz.
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