Reigen der Gaumenfreuden beginnt im Oster Österreichs mit Gans und Martiniloben
Eisenstadt (burgenland.info) - Wenn sich die Zugvögel schön langsam auf ihren langen Weg gegen
Süden vorbereiten, ist es wieder Zeit für die kulinarischen Genüsse im Burgenland: "Gans Burgenland"
heißt jetzt die grammatikalisch zwar nicht korrekte, dafür umso kulinarisch hochwertigere Devise. Die
traditionelle Weidegans ist es, die jetzt schon ab September die Küchen und vor allem die Speisekarten der
ausgezeichneten Gastronomie dominiert. Und zwar von der pannonischen Tiefebene rund um den Neusiedler See bis hin
ins Südburgenland. Die burgenländischen Gastgeber haben dazu kreative Programme und Pauschalen auch für
nächtigende Gourmets gezaubert.
Zeit genug, die lukullischen Genüsse zu genießen hat man ja im Burgenland. Schließlich kommt dann
schon bald der frische Wein. Natürlich wird auch im äußersten Osten Österreichs am 11. November
Martini gefeiert. Schließlich ist der heilige Marting Landespatron des Burgenlandes. An diesem Tag wird der
"staubige" Wein getauft - der damit zum "Heurigen" erhoben wird. Doch es sind eher die dunkelbeerigen
Aromen und reifen Tannine der schon berühmten Rotweine der Sorten Zweigelt und Blaufränkisch, die das
intensive Bratenaroma des Martinigansls unterstreicht. Und dann ist da noch das "Martiniloben", das jährlich
viele tausende Weinfreunde anlockt. Allerorts stehen die Kellertüren offen, es gibt Musik und bodenständige
Köstlichkeiten und natürlich wird der frische Wein verkostet. Ach ja: Der Martinibus sorgt etwa am Neusiedler
See für komfortable und vor allem sichere Heimkehr zu den zahlreichen Gastgebern ...
Infothek
In der Broschüre "Gans Burgenland" finden sich 28 verschiedene Angebote - vom Federnschleiss-Workshop
im südburgenländischen Gerersdorf über die Weidegänsegala in Oberwart bis hin zum "Des
Kaisers Gänsebraten" im Schloss Halbturn im Norden.
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