Bildungsministerin Schmied und Landeshauptmann Niessl feierten gemeinsam mit den SchülerInnen
der Neuen Mittelschule Oberwart den ersten Schultag und den Vollausbau der Neuen Mittelschule im Burgenland.
Eisenstadt/Wien (bmukk) - Am ersten Schultag besuchten Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied und Landeshauptmann
Hans Niessl die Neue Mittelschule Oberwart. Die SchülerInnen ließen 946 NMS-Luftballons steigen – genau
so viele, wie es österreichweit Neue Mittelschulen gibt. Besonderen Grund zur Freude gab es am ersten Schultag
auch für die SchülerInnen des Burgenlands: Als erstes Bundesland werden im Burgenland alle 41 ehemaligen
Hauptschulstandorte auf die Neue Mittelschule umgestellt.
Ministerin Schmied bedankte sich bei Landeshauptmann Niessl für den Reformeifer in Sachen Bildungspolitik:
„An diesem ersten Schultag setzt das Burgenland bildungspolitisch einen neuen Maßstab: Als erstes Bundesland
werden im Burgenland alle ehemaligen Hauptschulstandorte auf die Neue Mittelschule umgestellt. Die Neue Mittelschule
ist die Schule der Zukunft mit einer neuen, leistungsorientierten Lehr- und Lernkultur. Die Neue Mittelschule ist
eine Leistungsschule. Chancengerechtigkeit und die Förderung aller Talente sind unser gemeinsames Ziel. Die
NMS fühlt sich für den Bildungserfolg der jungen Menschen ganzheitlich verantwortlich.“ Jetzt gehe es
darum, das hervorragende Angebot von Schulen wie der NMS Oberwart, wirklich flächendeckend zu verankern: „Hier
werden die Vorzüge der Neuen Mittelschule mit denen der Ganztagsschule vorbildhaft kombiniert – die Lernerfolge
der SchülerInnen und ihre Freude am Schulbesuch, wovon wir uns heute überzeugen konnten, sprechen für
sich. Die nächste Etappe muss die ganztägige gemeinsame Schule sein.“
LH Hans Niessl ist stolz darauf, dass das Burgenland als erstes Bundesland das Ziel der flächendeckenden NMS
erreicht hat. „Das Burgenland ist erneut Spitzenreiter und Vorreiter für ganz Österreich und das macht
mich sehr stolz. Als erstes Bundesland werden im Burgenland alle 41 ehemaligen Hauptschulstandorte auf die Neue
Mittelschule umgestellt. Bildungspolitik ist die beste Wachstumspolitik. Und das Burgenland ist dafür ein
Paradebeispiel. Denn nur durch den Ausbau der Bildung war es möglich, dass das Burgenland von einem Schlusslicht
zu einem Vorreiter in vielen Bereichen wurde. 1970 hatten wir insgesamt 445 Maturanten im Burgenland. Heute sind
es fast vier Mal so viele.“
Mit 48,9% hat das Burgenland die höchste Maturantenquote aller Bundesländer. Auch bei den Studierenden
liegt das Burgenland auf den vorderen Plätzen.
„Mit der Errichtung und dem Ausbau der maturaführenden Schulen wurde damals das Fundament für die Erfolge
von heute geschaffen. Und Nachhaltigkeit in der Bildungspolitik heißt einerseits, dass wir das Angebot bei
Bildung und Ausbildung stetig verbessern. Die Pädagogik und die Inhalte der Bildung müssen einer modernen
Wissensgesellschaft gerecht werden“, so LH Niessl.
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