Wien (bmvit) - Infrastrukturministerin Doris Bures überreichte am 30.08. beim "Fest der Helfer"
einen Scheck in der Höhe von 344.600 Euro an Niederösterreichs Feuerwehren. Das BMVIT fördert damit
im Rahmen des "Sonderalarmplanes Donau" die Anschaffung neuer Geräte.
Das Hochwasser 2013 ist noch allen in Erinnerung. Zum Dank an tausende HelferInnen fand nun in Schloss Hof das
"Fest der Helfer" mit Bundeskanzler Werner Faymann und Infrastrukturministerin Doris Bures statt. Über
1.000 Menschen sind der Einladung der via donau gefolgt. "Die Bilder des Zusammenhalts während der Hochwasserkatastrophe
haben mich sehr beeindruckt. Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und Helfern, die mit vollem Einsatz gegen das
Hochwasser gekämpft haben", so Bures.
Neben Bundesheer und Rotem Kreuz hat vor allem die Feuerwehr wichtige Arbeit geleistet, die nun von der Ministerin
honoriert wurde. "Die Feuerwehr erledigt unersetzliche und unbezahlbare Arbeit für die Allgemeinheit.
Sie ist im Notfall rund um die Uhr einsatzbereit und leistet hochprofessionelle Arbeit für die Allgemeinheit.
Deshalb unterstützen wir die Anschaffung neuer Geräte", erklärt Bures. Die finanzielle Unterstützung
ist Teil des "Sonderalarmplanes Donau", der vom NÖ Landesfeuerwehrverband/Landesfeuerwehrkommando
erstellt wurde und vom BMVIT unterstützt wird. Der Plan regelt die Einsätze der Feuerwehr an der Donau
östlich von Wien.
Alle Gemeinden an Donau und March erhalten Hochwasserschutz
Infrastrukturministerin Doris Bures beschleunigt die von ihrem Ressort geplanten und budgetierten Hochwasserschutzmaßnahmen
entlang der Donau. Insgesamt werden 216 Millionen Euro in Niederösterreich investiert, damit alle zehn, noch
ausstehenden Projekte, vorgezogen werden können. Bis 2019 werden dann alle niederösterreichischen Gemeinden
entlang der Donau und March vor einem Jahrhunderthochwasser geschützt sein.
Bisher wurden entlang der gesamten Donau und der March 400 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert. Alleine
125 Millionen davon an der March und 80 Millionen der Donau in Niederösterreich. Dass sich die Investitionen
rechnen, hat das Beispiel Ybbs gezeigt: Hier konnte ein Schaden von 39 Millionen Euro verhindert werden. Die Kosten
für den Hochwasserschutz betrugen hingegen nur 24 Millionen Euro.
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