Bisher hundert Grants des Europäischen Forschungsrates nach Österreich - ERC-Präsidentin
Nowotny: äußerst erfreuliche Bestätigung für die Spitzenforschung in Österreich
Wien (bmwf) - "Exzellenz strahlt aus und zieht an", so Wissenschafts-und Forschungsminister Dr.
Karlheinz Töchterle. In Österreich tätige Nachwuchswissen- schaftler/innen und Forscher/innen haben
in den vergangenen Jahren zahlreiche der begehrten Grants des Europäischen Forschungsrats (European Research
Council, ERC) einwerben können. "Wir haben nun den hundertsten Beleg für die exzellente Forschung
in Österreich", freut sich Töchterle: Mit den zuletzt bekannt gewordenen Ausschreibungs- ergebnissen
haben Wissenschaftler/innen an heimischen Universitäten und Forschungs- einrichtungen seit 2007 nun bereits
100 Grants und damit Fördergelder in der Höhe von insgesamt rund 138 Millionen Euro (Summe noch ohne
den "Starting Grants" und "Advanced Grants" 2013) nach Österreich geholt.
"Der 100. ERC Grant ist eine äußerst erfreuliche Bestätigung für die Spitzenforschung,
die in vielen Bereichen in Österreich geleistet wird, sowohl innerhalb den Universitäten wie in den außeruniversitären
Einrichtungen", so ERC-Präsidentin Dr. Helga Nowotny. Vor wenigen Monaten wurde auf europäischer
Ebene entschieden, dass der ERC auch für die kommenden sieben Jahre ausreichend Budget haben wird, um Europa
auf der globalen Forschungslandkarte nachhaltig zu positionieren. "Österreich ist immer vorbehaltlos
hinter dem ERC gestanden und hat sich zum Prinzip der wissenschaftlichen Exzellenz als einzigem Förderkriterium
in der Grundlagenforschung bekannt. Ich bin zuversichtlich, dass Österreichs Anteil an ERC Grants weiter wachsen
wird, wünsche mir aber gleichzeitig eine bessere finanzielle Unterstützung für die Grundlagenforschung",
betonte Nowotny. "Ich gratuliere allen 100 ERC Grantees in Österreich und wünsche den Antragsteller/innen
der kommenden Jahre viel Erfolg."
Der Europäische Forschungsrat ist insbesondere auch aus österreichischer Sicht eine Erfolgsgeschichte
und hat mit den "Starting Grants" (für Nachwuchswissenschaftler/innen), "Advanced Grants"
(für etablierte Forscher/innen) und "Synergy Grants" zahlreichen Wissenschaftler/innen neue Perspektiven
eröffnet und ambitionierte Forschungsvorhaben ermöglicht. Die "Starting Grants" sind mit jeweils
bis zu zwei Millionen Euro für bis zu fünf Jahre dotiert, für die "Advanced Grants" werden
maximal 3,5 Millionen Euro vergeben.
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