Uraufführung im Dschungel Wien am 8. September: 11 DarstellerInnen aus Simbabwe und Österreich
nehmen uns mit auf eine Reise durch ihre eigenen Geschichten
Wien (dschungel wien) - Dschungel Wien steht in den ersten Wochen der neuen Spielzeit ganz im Zeichen der
KünstlerInnenformation IYASA aus Simbabwe, die bereits seit der Eröffnung des Dschungel Wien im Jahr
2004 Saison um Saison ihre neuesten Produktionen im Theaterhaus für junges Publikum zeigte - mit beeindruckenden
Stimmen, faszinierenden Chören, Livemusik und einem Rhythmus, der mitreißt. Insgesamt werden vier Stücke
gezeigt: Im Zentrum steht die Uraufführung von „SISONKE – Solange wir zusammen sind“ am Donnerstag, 05. September
18:00, die auf den wahren Lebensgeschichten der 11 PerformerInnen beruht. Regie führt die Wiener Regisseurin
Sara Ostertag.
Das Stück
Was haben wir für gemeinsame Utopien? Wer bin ich? Was will ich für meine Zukunft? Und findet man unter
einem Mangobaum auch Ringlotten?
Ausgehend von biografischen Erlebnissen und persönlichen Gedanken der PerformerInnen wird der Bogen zu gesellschaftspolitischen
Fragen gespannt. Fragen nach Herkunft, Erziehung, Ausbildungsmöglichkeiten und Lebensumständen spielen
dabei eine wichtige Rolle. Welchen Stellenwert hat Familie in diesem unterschiedlichen kulturellen Kontext? Wie
gehen wir ganz persönlich mit Vorurteilen und der Frage nach Klischees um? Was will ich über mich preisgeben,
was will ich von anderen wissen – was erzählen wir uns alles an einem Nachmittag zusammen unter einem Mangobaum?
Elf Menschen hinterfragen ihre Herkunft, ihr Heimatland, ihre Lebensgewohnheiten und untersuchen einen Moment des
Zusammenseins.
Zum ersten Mal arbeitet die simbabwische Theater- und Performance-Gruppe IYASA mit dem Wiener Theaterkollektiv
makemake produktionen zusammen. Basierend auf gemeinsamen Rechercheaufenthalten in beiden Ländern entstand
„SISONKE - Solange wir zusammen sind“.
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