LH Kaiser bei Konferenz der „International Association of Elder Professionals“ an der Uni Klagenfurt
Klagenfurt (lpd) - „Europa wohin?“ – dieser Frage gehen von 29. bis 31.08. an der Alpen-Adria-Universität
Klagenfurt Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum und den Niederlanden nach. Es
ist die erste Veranstaltung der „International Association of Elder Professionals - Zusammen in Europa e.V.“ (IAEP),
in der sich großteils „außer Dienst“ stehende Entscheidungstragende sowie Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler zusammengeschlossen haben. Organisator der Konferenz in Klagenfurt ist der Soziologe Paul Kellermann.
Auch Landeshauptmann Peter Kaiser schaute vorbei.
Kaiser dankte den Mitgliedern der IAEP, die ihre Lebens- und Wissenschaftserfahrung einbringen und auf aktuelle
Probleme projizieren würden: „Das ist ein Geschenk von Ihnen an die Gesellschaft.“ Durch ihren Beitrag könnten
die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer Impulse geben für eine zielgerichtete Weiterentwicklung und gesellschaftliche
Prosperität.
„Wir sind etwas anderes als ein Seniorenstudium“, meinte IAEP-Vorsitzender Bernd Bank. Bei IAEP gehe es nicht darum,
ältere Menschen an ein Studium heranzuführen, sondern „wir wollen uns einmischen“. Menschliches Potential
solle nicht vergeudet werden. „Wir wollen nicht besser wissen, aber wir wollen gehört werden. Wir wollen über
Dinge reden, die uns am Herzen liegen“, fasste Bank zusammen.
Die IAEP wurde im Juni 2012 mit Sitz in Berlin gegründet. Ausgangspunkt war die Idee, auch nach formellem
Abschluss der professionellen Berufslaufbahn, Fragen, Ideen, Einsichten und Erfahrungen zu aktuellen gesellschaftlichen
Problemen einbringen zu wollen. An der Uni Klagenfurt begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
von Unirats-Vorsitzendem Robert Rebhahn. In Impulsreferaten und Diskussionen im Sinne eines „Gesprächs unter
Mehreren“ sollen auf der Konferenz sechs Themenblöcke behandelt werden, nämlich zur Demokratie, zum Euro
als Einheitswährung, zum nationalen Gedanken, zur Zukunft des Sozialstaates, zur globalen Geldgesellschaft
und zu Modellen europäischer Universitäten.
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