Faymann: Österreich will, dass in Syrien
 politische Lösung die Oberhand gewinnt

 

erstellt am
29. 08. 13
14.00 MEZ

UNO-Generalsekretär Ban bei Arbeitstreffen mit Staatsspitze in Österreich - Faymann: Militärische Intervention in Syrien nicht der richtige Weg
Wien (sk) - Bundeskanzler Werner Faymann hat am 29.08. nach einem Arbeitstreffen mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon in der Hofburg betont, dass Österreich will, dass im Syrienkonflikt eine politische Lösung die Oberhand gewinnt. Nach dem gemeinsamen Arbeitsgespräch mit Bundespräsident Heinz Fischer führte er aus: "Österreich hat als neutrales Land großes Interesse an einer politischen Lösung, wenn man bedenkt, welche Konsequenzen ein Militärschlag hätte." Es sei ein "Wettrennen mit der Zeit, ob die politische Lösung gewinnt", sagte der Kanzler und bekräftigte: "Eine militärische Intervention ist kein Weg für eine gute Weiterentwicklung Syriens."

Auf europäischer Ebene, auf der es verschiedene Standpunkte zum weiteren Vorgehen in Syrien gebe, spreche sich Österreich "mit einer Stimme" gegen einen Militärschlag gegen Syrien aus. Das Abwarten des Abschlusses der Beweisführung in Syrien sei ein "gewisser Zeitgewinn, um das Regime zu einer politischen Lösung zu drängen".

 

 

 

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