Wahlkampf

 

erstellt am
09. 09. 13
14.00 MEZ

 Spindelegger: ÖVP schützt Bauern vor den Faymann-Steuern
Erntedankfest in Wien - Nationalratswahl entscheidet, wer die Agrarpolitik in Zukunft gestaltet - Rot und Grün sind Wiener Stadtparteien – 50 Millionen Euro zur Unterstützung nach Hochwasser und Dürre
Wien (övp-pd) - "Die ÖVP ist 365 Tage im Jahr bei den Landwirten und schützt sie vor den Begehrlichkeiten der anderen Parteien. Die ÖVP schützt die Höfe vor den Faymann-Steuern. Am 29. September geht es um eine Richtungsentscheidung für Österreich. Es geht um die Zukunft unserer Bäuerinnen und Bauern – um die Zukunft von zehntausenden Arbeitsplätzen und die Zukunft unserer Heimat", betont ÖVP-Kanzlerkandidat Michael Spindelegger am 08.09. beim Erntedankfest des Bauernbundes auf dem Wiener Heldenplatz. Der Unterschied zu den Mitbewerbern ist klar: "Rot und Grün sind Wiener Stadtparteien, die haben nichts übrig für das Land. Die ÖVP ist hingegen in allen Gemeinden vertreten und stellt zwei Drittel der Bürgermeister in Österreich."

"Bei der Nationalratswahl wird festgelegt, wer die Agrarpolitik in den nächsten Jahren gestalten wird. Die heimische Landwirtschaft ist ein wichtiger Motor unserer Heimat, sichert unsere Versorgung und bewahrt unsere vielfältige Kulturlandschaft", stellt Spindelegger klar: "Wir stellen uns schützend vor alle, die einen Hof zu bewirtschaften haben. Wir lassen nicht zu, dass den Bauern die Höfe wegbesteuert werden. Denn unsere Bauern stehen für regionale und qualitativ hochwertige Produkte. Deshalb wollen wir die flächendeckende, wettbewerbsfähige und ressourcenschonende landwirtschaftliche Produktion durch bäuerliche Familienbetriebe aufrechterhalten."

"Wir sind die Partei für all jene, die die Zukunft als Chance begreifen." Der Unterschied zur SPÖ liegt auf der Hand: "Wir von der ÖVP gestalten Österreich, die SPÖ verwaltet Österreich. Wir wollen Österreich weiter verbessern." Eigentumssteuern treffen neben Familien und Mittelstand vor allem auch die Bauern. "Die Faymann- Steuern belasten Haus und Hof, Grund und Boden und Hofübergaben. Aber Bauern leben nicht vom Eigentum, sondern vom Ertrag. Die ÖVP schützt die Bauern vor den Steuerplänen der SPÖ. Die ÖVP steht für eine flächendeckende, wettbewerbsfähige und nachhaltige Bewirtschaftung durch bäuerliche Familienbetriebe"

"Die Bäuerinnen und Bauern gestalten unsere Heimat. Sie wirtschaften ressourcenschonend und nachhaltig. Denn die Bauern haben durch Generationen ein tiefgehendes Verhältnis zu ihrer Heimat", so Spindelegger und weiter: "Unser Programm für die Zukunft steht: Wir wollen mehr Arbeitsplätze und weniger Steuern, mehr Wachstum und weniger Schulden sowie mehr Freiheit und weniger Bevormundung. Wir wollen den Stillstand überwinden, um Österreich weiter voranzubringen!"

"Der heurige Sommer hat den Bauern Unterschiedliches gebracht: erst zu viel und dann zu wenig Wasser. Ich habe mir die Situation vor Ort angeschaut - von vielen Ernten ist nichts mehr übrig. Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen unsere Unterstützung. Nicht nur durch den Kauf von bäuerlichen Lebensmitteln, sondern auch finanzieller Art. Deswegen werden wir 50 Millionen aus dem Katastrophenfonds in die Hand nehmen, um den ihnen unter die Arme greifen. Wir müssen ein Zeichen der Solidarität setzen", unterstreicht Michael Spindelegger abschließend.


 

 Krainer: ÖVP schützt Superreiche und Banken
Nur die Superreichen fahren bei der ÖVP reiche Ernte ein - SPÖ für Entlastung des Faktors Arbeit - Millionärsabgabe ist Frage der Gerechtigkeit
Wien (sk) - Für SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer sind die heutigen Aussagen von ÖVP-Obmann Spindelegger beim Erntedankfest des Bauernbundes ein "deutlicher Beweis dafür, dass die ÖVP auch weiterhin die Schutzmantelmadonna der Superreichen und Banken ist. Bei der ÖVP fahren nur die Superreichen reiche Ernte ein, die SPÖ dagegen sorgt dafür, dass nicht die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Zeche für die Krise zahlen", sagte Krainer am 08.09. gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. Krainer unterstrich, dass die Millionärsabgabe eine "Frage der Gerechtigkeit" ist und das es darum geht, dass auch die Superreichen einen gerechten Beitrag leisten.

Während die ÖVP Lobbyismus für die Superreichen und die Banken betreibe, steht die SPÖ für eine Entlastung der unteren Einkommen. "Wir müssen den Faktor Arbeit entlasten, denn das ist gerecht und auch wirtschaftlich sinnvoll. Eine Entlastung der unteren Einkommen stärkt Kaufkraft und Wachstum und damit auch unseren Wirtschafsstandort", betonte Krainer.

 

 

 

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