Nicht-Einhaltung der Rettungsgasse ist kein Bagatelldelikt
Wien (bmvit) - "Eine funktionierende Rettungsgasse kann nach einem Unfall über Heilungschancen
und Langzeitfolgen - im schlimmsten Fall über Leben und Tod von Unfallopfern entscheiden. Daher wurde auf
Wunsch aller Blaulichtorganisationen die Einführung der Rettungsgasse per 1. Jänner 2012 einstimmig von
allen Parlamentsparteien beschlossen", erinnert Verkehrsministerin Doris Bures am 09.09. "Das Ignorieren
der Rettungsgasse ist daher kein Bagatelldelikt", so Bures. "Damit die Rettungsgasse nicht von ein paar
schwarzen Schafen missbraucht wird, haben wir einen Entwurf vorgelegt, wie ihre Einhaltung unter strengen datenschutzrechtlichen
Vorgaben von der Exekutive noch wirkungsvoller kontrolliert werden könnte", so Bures.
Laut einer Umfrage unter 1.000 Autofahrerinnen und Autofahrern im April dieses Jahres halten drei von vier Lenkerinnen
und Lenker die Rettungsgasse für sinnvoll. Auch alle Blaulichtorganisationen, wie Rettung, Rotes Kreuz, Feuerwehr
und die Automobilklubs sprechen sich für die Rettungsgasse aus. Bures: "Die Blaulichtorganisationen stehen
hinter der Rettungsgasse, die Autofahrerinnen und Autofahrer stehen hinter der Rettungsgasse - und jeder einzelne
trägt Verantwortung für ihr Funktionieren. Das Bilden der Rettungsgasse kann Menschenleben retten",
appelliert die Ministerin an das Verantwortungsbewusst der Lenkerinnen und Lenker.
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