LH Wallner, LR Sonderegger und Wissenschaftsminister Töchterle trafen sich in Bregenz
zu einem Arbeitsgespräch
Bregenz (vlk) – Die weitere Entwicklung der Fachhochschule Vorarlberg stand am 09.09. bei einem Arbeitsgespräch
zwischen Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle, Landeshauptmann Markus Wallner und dem
für Wissenschaft und Weiterbildung zuständigen Landesrat Harald Sonderegger im Mittelpunkt. Mit ihren
Angeboten in Studium, Forschung und Weiterbildung leiste die Einrichtung einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsgestaltung
des Landes und für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts, betonten Wallner und
Sonderegger beim Treffen.
Thematisiert wurde im Gespräch der kontinuierliche Ausbau der Studienplätze an der FH Vorarlberg. Im
neu beginnenden Herbstsemester stehen 30 Studienplätze mehr bereit. Ab dem Studienjahr 2014/2015 kommen noch
einmal 24 zusätzliche Studienplätze hinzu. "Vom bundesweiten Ausbau bis 2015 profitiert die FH Vorarlberg
mit insgesamt 70 zusätzlichen Plätzen", erläuterte Wissenschafts- und Forschungsminister Töchterle.
Im Endausbau wird die FHV damit über gut 1.200 Studienplätze verfügen, machte Landeshauptmann Wallner
deutlich.
Schwerpunkt im naturwissenschaftlich-technischen Bereich
Gerade Absolventinnen und Absolventen von naturwissenschaftlich-technischen Fächern, in Vorarlberg insbesondere
aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik, werden von Wirtschaft und Industrie nach wie vor dringend gesucht.
Die zusätzlichen Plätze an der FHV werden zielgerichtet in den nachgefragten Bereichen geschaffen, so
Wallner: "Die enge Zusammenarbeit der FHV mit der regionalen Wirtschaft ist ein entscheidender Faktor für
die erfolgreiche Entwicklung." Neu im Angebot ist im Herbstsemester der Masterstudiengang Energietechnik und
Energiewirtschaft. Für die 30 Studienplätze des Masterstudiums, das berufsbegleitend durchgeführt
wird, hatten sich fast doppelt so viele Bewerberinnen und Bewerber angemeldet.
Wissenschafts- und Forschungsminister Töchterle unterstrich im Arbeitsgespräch die positive Weiterentwicklung
der Fachhochschule Vorarlberg. Mit dem Studienplätze-Ausbau leiste der Bund einen wichtigen Beitrag. Töchterle:
"Die FH Vorarlberg zeichnet sich durch ihre Praxisnähe und gelingende Kooperationen mit der Wirtschaft
aus, die sowohl für den Wissenschafts- als auch Wirtschaftsstandort Vorarlberg zentral sind".
Pädagogische Hochschule Vorarlberg nutzt neue Perspektiven
Angesprochen wurde beim Arbeitstreffen auch die weitere Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg.
Mit der vorgenommenen Einrichtung einer gemeinsamen Professur für Elementarpädagogik, der erst zweiten
in Österreich, beschreiten die Pädagogische Hochschule Vorarlberg und die Universität Innsbruck
neue Wege in der Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen. Landeshauptmann Wallner sieht darin beachtliche
Entwicklungschancen für beide Seiten. Der Wissenschaftsminister lobte das Engagement der PH Vorarlberg im
Rahmen dieser neu konzipierten Pädagoginnen- und Pädagogenausbildung: "Die PHV in Feldkirch kooperiert
erfolgreich mit der Universität Innsbruck und zeigt, welchen Mehrwert dieses durch die neue Lehrerbildung
angeregte enge Zusammenwirken für angehende Lehrerinnen und Lehrer hat".
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