Berlakovich zu AKW-Fukushima:
 Nicht nachrüsten, sondern abschalten

 

erstellt am
04. 09. 13
14.00 MEZ

Europäische Staats- und Regierungschefs sollen mit Stresstests befasst werden
Wien (bmlfuw) - „Die radioaktive Strahlung im Katastrophen-AKW Fukushima erreicht abermals einen neuen Höchstwert. Nach mehr als zwei Jahren sind die Auswirkungen der Katastrophe noch immer nicht absehbar. Fukushima hat der Welt auf tragische Weise vor Augen geführt, dass Atomkraft weder sicher noch beherrschbar ist. Statt finanzielle Mittel für die Nachrüstung zu verwenden, sollte das AKW abgeschaltet werden“, erklärt Umweltminister Niki Berlakovich zu den steigenden Strahlenwerten um die kontaminierten Wassertanks des havarierten AKW.

Berlakovich erinnert an die europäischen Stresstests, die klar aufzeigen, dass bei allen AKW´s in den europäischen Mitgliedsstaaten ein Nachrüstungsbedarf von rund 25 Mrd. Euro besteht: „Es ist höchste Zeit, dass die Staats- und Regierungschefs mit den Stresstests befasst werden. Die notwendigen Konsequenzen aus den Stresstests müssen endlich gezogen werden: Nachrüsten oder Abschalten!“

„Die Atomruine verschlingt Abermillionen an Steuergeld, bedroht Leib und Leben der Menschen in der Umgebung auf lange Zeit und verseucht Lebensmittel. Weiter auf die teure Todesenergie zu setzen, widerspricht jeder Vernunft. AKWs sind nie sicher - sie gefährden Mensch und Umwelt. Es ist Zeit, das Kapitel Todesenergie endlich abzuschließen. Wir haben in Österreich längst erkannt, dass Atomkraft keine Zukunft hat. Nur die Energiewende hin zu den Erneuerbaren sichert unsere Unabhängigkeit von ausländischen Energieimporten. Die 100 prozentige Selbstversorgung mit heimischer Energie aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse ist die nachhaltige Antwort auf die drängenden Fragen unserer Zeit“, unterstreicht Berlakovich.

 

 

 

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