Der Bürgerpreis 2013 des Europäischen
 Parlaments wurde verliehen

 

erstellt am
13. 09. 13
14.00 MEZ

"Europa und Wir" und das "Zentrum der zeitgemäßen Initiativen" wurden für ihr besonderes Engagement rund um das Verständnis und die Integration in der EU ausgezeichnet
Wien (europarl) - Die Ehrenmedaillen wurden am 13.09. den Preisträgern vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Othmar Karas feierlich überreicht. Die Auszeichnung der Preisträger für besondere Verdienste um die Europäische Integration beschließt die Woche, in der das Europäische Parlament seine Informationskampagne zu den Europawahlen im Mai 2014 mit dem Slogan "Handeln.Mitmachen.Bewegen." vorgestellt hat. Die Kampagne will die Bürgerinnen und Bürger auffordern, mit Ihrer Stimme Europa zu gestalten. "Das Europäische Parlament, die Bürgerkammer Europas, lebt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die es vertritt. Im Jahr der Bürgerinnen und Bürger zeichnen wir zwei vorbildliche Initiativen der Zivilgesellschaft mit dem Bürgerpreis des Europäischen Parlaments aus", würdigte Karas die Preisträger.

Die Veranstaltungsreihe "Europa&WIR - Dialog der Generationen" soll ein besseres gegenseitiges Verständnis zwischen BürgerInnen jeder Herkunft und Altersklasse herstellen, den Erfahrungsaustausch zwischen Alt und Jung gewährleisten und den respektvollen Umgang miteinander lehren. Das erfolgreiche Projekt wurde gemeinsam mit der niederösterreichischen Landesregierung von fünf niederösterreichischen Regionalmanagern initiiert, von der Landesregierung finanziert und vom Europaabgeordneten Heinz K. Becker nominiert. Die zuständige Niederösterreichische Landesrätin Barbara Schwarz unterstrich die Wichtigkeit des Projekts für das Verständnis um die Europäischen Union in Niederösterreich: "Das Regionalmanagement in Niederösterreich bringt europäische Politik direkt zu den Bürgerinnen und Bürgern und sorgt damit für eine positive Akzeptanz des europäischen Gedankens. Europa beginnt für uns vor der Haustür!"

Die österreichische Non-Profit-Organisation ZZI (Zentrum der zeitgemäßen Initiativen) gewann die Österreichauswahl mit einer Initiative, die transnationale kulturelle Zusammenarbeit zwischen Österreich und Bosnien-Herzegowina durch Projekte im kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen Bereich zu fördern soll. Das Projekt wurde vom Europaabgeordneten Josef Weidenholzer in das Rennen um den Bürgerpreis des Europäischen Parlaments geschickt. "Das Zentrum der zeitgemäßen Initiativen hat eine herausragende Bedeutung für das wechselseitige Verständnis zwischen den Linzerinnen und Linzern und den Menschen mit migrantischem Hintergrund vom Westbalkan, insbesondere aus Bosnien-Herzegowina", würdigte Weidenholzer das Projekt.

Der Bürgerpreis des Europäischen Parlaments soll außergewöhnliches Engagement für ein besseres gegenseitiges Verständnis und Integration in der EU anerkennen. Ausgezeichnet werden auch Initiativen für bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb Europas und die praktische Anwendung der Werte der EU-Grundrechtscharta (Gastfreundschaft, Toleranz, Solidarität).

Die einzelnen Projekte werden von nationalen, parteiübergreifenden Jurys ausgewählt. Die österreichische Jury setzte sich aus den Europaabgeordneten Jörg Leichtfried, Ulrike Lunacek, Othmar Karas und Angelika Werthmann zusammen.

 

 

 

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