LR Schwarz: Gedankenaustausch zu Europa stärkt generationenübergreifendes Verständnis
St. Pölten (nlk) - Erfreut zeigte sich Landesrätin Mag. Barbara Schwarz am 13.09. bei der Verleihung
des Bürgerpreises des Europäischen Parlaments durch den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments
Mag. Othmar Karas für die Niederösterreichische Veranstaltungsreihe "Europa & Wir - Dialog der
Generationen": "Ich bin stolz und dankbar für diese Auszeichnung. Das zeigt, dass unsere Bemühungen
um eine generationenübergreifende Sichtweise des Friedensprojekts Europäische Union internationale Anerkennung
finden", so Schwarz in ihrer Laudatio.
Die Veranstaltungsreihe "Europa & Wir - Dialog der Generationen" wurde im Jahr 2012, zu Beginn des
Europäischen Jahres des aktiven Alterns und der Generationensolidarität, auf Initiative von Landesrätin
Mag. Barbara Schwarz und des Regionalmanagements Niederösterreich gemeinsam mit dem Seniorenreferat des Landes
Niederösterreich, dem Landesschulrat für Niederösterreich und EuropeDirect, der Info-Stelle des
Landes Niederösterreich ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler diskutieren dabei mit Seniorinnenvertreterinnen
und Seniorenvertretern an den Schulen und im Rahmen von Veranstaltungen über unterschiedliche Aspekte und
Sichtweisen von Jung und Alt zur Europäischen Union.
"Seit Beginn 2012 haben sich dank dieser Veranstaltungsreihe bis heute rund 3.500 Menschen in Niederösterreich
intensiv mit den europäischen Grundrechten und mit Vor- und Nachteilen der Europäischen Union auseinandergesetzt.
Dieser Erfahrungsaustausch zwischen Alt und Jung ist deshalb so erfolgreich, weil Menschen am besten durch die
Schilderung von Erlebtem lernen. Junge Menschen erhalten dabei einen Blick auf historische Zusammenhänge und
deren positive wie negative Auswirkungen, und gleichzeitig zeigen wir den älteren Menschen, was die Jugend
aus jenen Grundsteinen macht, die sie gelegt haben", erklärt Schwarz.
Für Schwarz zeigt der Preis, wie wichtig es ist, Erfahrungen auszutauschen, Fragen zu stellen und Bedenken
auszuräumen. "Wir tragen mit diesen Diskussionsrunden dazu bei, dass sich mündige Bürger unterschiedlicher
Generationen in unserem Bundesland ein differenziertes Bild zum Thema Europäische Union machen. Wir müssen
die Informationspolitik noch viel transparenter gestalten, um so zu einem neuen Bewusstsein beizutragen. Ich bin
überzeugt davon, dass viele Menschen gar nicht wissen, wie viel Europa in ihrem direkten Umfeld steckt. Nur
so können sich die Menschen ein Bild davon machen, wie wichtig ein gemeinsames Europa tatsächlich ist,
nicht nur aus friedenspolitischer Sicht, sondern vor allem auch für die positive Entwicklung unserer Gemeinden
und Regionen", so Schwarz.
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