Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreterin nimmt an länderübgreifendem „Ideenkanal“
in Liechtenstein teil
„Es ist die Aufgabe einer zukunftsweisenden Politik, interessierte Menschen wieder vermehrt für gesellschaftspolitische
Prozesse zu begeistern“, sagt LHStvin Ingrid Felipe bei der Eröffnung des Ideenfestes in Schaan in Liechtenstein.
Dort arbeiten von Mittwoch bis Freitag über 50 VertreterInnen aus Liechtenstein, der Schweiz, Deutschland
und Österreich an der Weiterentwicklung partizipativer Arbeitsmethoden zur Gestaltung gesellschaftlicher Innovationsprozesse.
„Vertrauen der Menschen in die Politik zurückzugewinnen, ist eines meiner wichtigsten Ziele.“
Aufbauend auf den Erkenntnissen des Ideenkanals, der seit 2010 in mehreren Regionen zwischen der Ostschweiz und
Oberösterreich und im vergangenen Jahr auch in Tirol ausgerichtet wurde, bildet das Ideenfest nunmehr den
idealen Nährboden, um ein neuartiges Lernforum zur Förderung zukunftsweisender Projekte zu schaffen.
Mit dem stv. Regierungschef von Liechtenstein, Thomas Zwiefelhofer und Gallus Rieger von der Staatskanzlei des
Kantons St. Gallen sind neben Tirol auch die Kooperationspartner hochrangig auf dem Ideenfest vertreten.
Unter dem Patronat der liechtensteinischen Landesregierung beschäftigen sich die TeilnehmerInnen im Rahmen
regelmäßig stattfindender Netzwerks- und Arbeitstreffen mit der Entwicklung gemeinsamer regionenübergreifender
Zukunftskonzepte. Innovativ ist hierbei auch die Zusammensetzung der TeilnehmerInnen. Neben RepräsentantInnen
aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und NGOs finden sich zum Ideenfest auch KünstlerInnen und StudentInnen
ein. „Dies ist eine der großen Stärken dieser Veranstaltung,“ meint LHStvin Ingrid Felipe, „die Vielfalt
an Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen und mit unterschiedlichsten Qualifikationen bietet
für alle Beteiligten sehr großes Lernpotenzial!“
Nach drei intensiven Arbeitstagen werden am Ende dieser Veranstaltung Antworten auf konkrete Fragen zur Weiterentwicklung
innovativer Zukunftsprozesse erwartet. Wie könnte beispielsweise ein gemeinsamer Ideenkanal-Prozess regionen-
oder sogar länderübergreifend abgewickelt werden? Wo liegen etwaige Schwierigkeiten, wo liegen aber auch
potenzielle Chancen? Antworten auf diese und noch mehr Fragen sind ab der nächsten Woche auf http://www.ideenkanal.com nachzulesen.
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