Führungskräfteprogramm von Wirtschaftsministerium, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung
haben bereits 130 Frauen absolviert
Wien (bmwfj) - Das Netzwerk des Führungskräfteprogramms Zukunft.Frauen wird durch die Gründung
des Zukunft.Frauen Alumnae Club noch schlagkräftiger. Der Verein, dem die meisten der 130 Absolventinnen des
vom Wirtschaftsministerium, der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung initiierten
Programms angehören, veranstaltet künftig regelmäßige Treffen und Vorträge zur beruflichen
und persönlichen Weiterbildung. "Wir wollen mit dem Alumnae-Club den Absolventinnen des Führungskräfteprogrammes
Zukunft.Frauen eine Plattform bieten, auf der sie sich besser vernetzen können. Wir wollen gleichzeitig ein
Empowerment und einen Knowledge-Transfer unter ihnen fördern. Eigeninitiative ist immens wichtig, um das Potenzial
von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und insbesondere in Führungspositionen noch stärker zu heben. Unsere
Alumnae sind alle Frauen, die sich mit großem Engagement für ihre Jobs einsetzen und einen wichtigen
Beitrag zur Gestaltung einer modernen Gesellschaft leisten", sagen die Vereinsgründerinnen Lisa M. Schreiner
und Gerlinde Layr-Gizycki.
"Es ist gut und wichtig, dass es das Programm Zukunft.Frauen und den dazugehörenden Alumnae-Club gibt.
Denn es geht darum, bei der Chancengleichheit den Schritt von der Theorie in die Praxis zu gehen, um eine weitere
Veränderung in Österreich herbei zu führen und Frauen den Weg an die Spitze oder in Kontrollorgane
von Unternehmen zu erleichtern. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich.
Denn Unternehmen mit gemischten Führungsgremien erwirtschaften im Schnitt mehr Gewinn, sind krisenstabiler
und sowohl ökonomisch als auch hinsichtlich der Unternehmenskultur erfolgreicher, als ausschließlich
männlich besetzte Vorstände und Aufsichtsräte. Das zeigen zahlreiche Studien", sagt Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner.
"In Österreich gab es noch nie so viele Unternehmerinnen wie heute und es waren noch nie so viele Frauen
berufstätig. Die Bedeutung der Frauen im Wirtschaftsleben sollte sich auch durch noch mehr Frauen an den Schalthebeln
der österreichischen Wirtschaft widerspiegeln. Das Programm Zukunft.Frauen bietet weiblichen Führungskräften
in dieser Hinsicht ein wichtiges zusätzliches Rüstzeug", betont Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Zukunft.Frauen sei für die Wirtschaftskammer Österreich
mehr als nur ein Führungskräfteprogramm. "Es ist auch eine Plattform zur stärkeren Vernetzung
von Frauen in Führungspositionen. In regelmäßigen Abständen findet ein Vernetzungsfrühstück
statt, um das im Lehrgang entstandene Netzwerk nachhaltig zu pflegen und untereinander in regelmäßigem
Austausch zu bleiben."
Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV): "Um ein Bewusstsein für
Vereinbarkeit und Gleichstellung zu schaffen, ist es wichtig, dass Frauen stärker in den Arbeitsmarkt einbezogen
werden und dort auch eine höhere Repräsentanz in Führungspositionen erreichen. Es braucht ein Aufbrechen
und Überwinden alter Rollenbilder in der Öffentlichkeit. Unser Ziel muss daher weiterhin lauten, das
Potenzial von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und insbesondere in Führungspositionen noch besser und stärker
zu nutzen. Die Initiative Zukunft. Frauen und der neu gegründete Alumnae Club leisten einen wichtigen Beitrag
dazu."
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