»Reisen«

 

erstellt am
12. 09. 13
14.00 MEZ

Ausstellung im KUNST:WERK St. Pölten von 13. 9. – 13. 10. 2013
St. Pölten (stpoeltnerkuenstlerbund) Das Reisen in seinen verschiedensten Ausprägungen, als Phänom, als Studien- oder Erlebnisreise oder einfach nur als Erholung ist Thema der dritten Ausstellung des Jahres im KUNST:WERK. Mitglieder des St. Pöltner Künstlerbundes und geladene Gäste präsentieren die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung.

An der Ausstellung nehmen teil:
Hermann F. Fischl | Renate Habinger | Edith Haiderer (Gast) | Eleonore Hettl-Kollar | Elisabeth Kallinger | Hermine Karigl-Wagenhofer | Ernest A. Kienzl (Kurator) | Herbert Kraus | Hannelore Mann | Florian Nährer (Gast) | Franz Rupp | Kurt Schönthaler | Margareta Weichhart-Antony.

Ausstellungsrundgang
Im Raum 1 sind einander - gleichsam als die Pole der Ausstellung - „klassische“ Malerei von Reiseeindrücken (Eleonore Hettl-Kollar) und eine konzeptionelle Installation (Florian Nährer), die sich metaphorisch mit der „letzten“ Reise auseinandersetzt, gegenübergestellt.

Auch im zweiten Raum treffen verschiedene Aspekte aufeinander: Skizzenhafte kleine Aquarelle, vor Ort spontan entstanden (Franz Rupp), Reiseeindrücke chinesischer Landschaft in chinesischer Tuschemalerei nachempfunden (Hannelore Mann) und noch eine italienische Landschaft (Eleonore Hettl) auf der einen Seite, andererseits die Installation einer Sammlung verschiedenster Erden und Bodenproben aus vielen Ländern – gleichsam „Minimal Land Art“ – (Herbert Kraus) und dem Ausdruck einer kultur-/sozialkritischen Computergrafik, die sich mit Reisewarnungen für bestimmte Länder auseinandersetzt (Ernest A. Kienzl).

Im großen Raum dominiert zunächst die riesige Meereslandschaft (Elisabeth Kallinger), Hermann F. Fischl setzt sich in seiner fotografischen Arbeit mit mit der Situation vor und während einer Reise auseinander. Der dritte Teil der Arbeit – „Nach der Reise“ - ist disloziert in einer Auslage in der Wienerstraße zu sehen. Edith Haiderer konfrontiert Bonmonts über das Reisen mit Fotografien „typischer“ Reiseeindrücke. Eindrücke aus dem Ghetto in Krakau hat Hermine Karigl-Wagenhofer in einer Monotypie verarbeitet und Kurt Schönthaler thematisiert, bezugnehmend auf die in der Nachkriegszeit viersprachig bei den Zugfenstern angebrachten Hinweisschilder: „Nicht hinauslehnen“ den verwischten Blick aus einem fahrenden Zug.

Illustrationen aus „Wenn Pinguine Tango tanzen“ und „Schlaf jetzt kleines Kamel“ (Renate Habinger) sind Beispiele für imaginäre Reisen. Am Ende der Ausstellung ist wieder eine „letzte“ Reise thematisiert – in einer Installation, verbunden mit einer großen Zeichnung von Margareta Weichhart-Antony.

 

 

 

Informationen: http://www.stpoeltnerkuenstlerbund.at

 

 

 

 

 

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