IAEO-Generaldirektor Amano für zweite Amtszeit bestätigt
Wien (bmeia) - „Die österreichische Mitgliedschaft im Gouverneursrat der internationalen Atomenergieorganisation
in Wien fällt in eine schwierige Zeit“, so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 20.09.
im Anschluss an die Wahl Österreichs in dieses Entscheidungsgremium anlässlich der 57. Generalkonferenz
der IAEO. Weiters betont er: „Die IAEO muss kritische Aufgaben bewältigen. Die Verbreitung von Kernwaffen
und ihrer Technologie muss verhindert werden. Die friedliche Nutzung der Kernenergie muss den höchsten Maßstäben
für Sicherheit entsprechen. Die vielfältigen Aspekte der Nuklearwissenschaften müssen gezielt zur
Bewältigung dringender Probleme in der Welt genutzt werden: Gesundheit, Wasser, Nahrung. Friede, Sicherheit
und Entwicklung, das sind die grundlegenden Bedürfnisse der Menschheit, für die alle relevanten Organisationen
einen Beitrag leisten sollen, so auch die IAEO.“
Diese alljährliche Generalkonferenz zieht eine regelmäßig steigende Zahl an Experten und Diplomaten
an. Neben den wissenschaftlichen Nebenveranstaltungen konzentriert sich die Generalkonferenz nicht nur auf die
ordentliche Geschäftsführung der Organisation, sondern es werden auch die politisch sensiblen Themen
wie der Nahe und der Ferne Osten mit den jeweiligen nuklearen Gefahren besprochen.
Auch der Generaldirektor der IAEO, der Japaner Yukiya Amano, wurde bei der IAEO Generalkonferenz für eine
zweite Amtszeit bis Ende November 2017 bestätigt. „Ich wünsche dem Generaldirektor und den Angestellten
in der IAEO weiterhin Erfolg bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Österreich wird sein
Möglichstes tun, diese Arbeit zu unterstützen“, so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger
abschließend.
Zwei Jahre wird Österreich nun dem Gouverneursrat der IAEO angehören. Botschafterin Christine Stix-Hackl,
Ständige Vertreterin Österreichs bei der IAEO, wird Österreich dabei als Gouverneurin vertreten.
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