LH Pröll: "Bekenntnis zum christlichen Glauben"
St. Pölten (nlk) - Von einem "großen Festtag für das Stift Altenburg, das Waldviertel
und das gesamte Land Niederösterreich", sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag, dem 22.09.
im Zuge des Festgottesdienstes anlässlich der Altarweihe und des Abschlusses der Generalsanierung des Stiftes
Altenburg. Die Restaurierungsarbeiten, die im Jahr 2001 begonnen worden waren, konnten heuer abgeschlossen werden.
Insgesamt wurden 12,7 Millionen Euro investiert, das Land Niederösterreich hat sich mit rund 35 Prozent daran
beteiligt.
Der neue Altar sei eine wichtige "Brücke aus der Vergangenheit hinein in die Zukunft", betonte Landeshauptmann
Pröll in seiner Festrede. Man schlage heute eine "neue, noch unbeschriebene Seite im Buch des Stiftes
Altenburg" auf, sagte Pröll, und "wir haben die Verantwortung, dass diese neue Seite gut und zukunftsträchtig
beschrieben wird." Darüber hinaus sei der neue Altar ein "Bekenntnis zum christlichen Glauben und
zu den christlichen Werten", so der Landeshauptmann: "Unsere Heimat ist aufgebaut auf christlichen Grundwerten,
und das soll auch in Zukunft so bleiben."
Die Großprojekte Generalsanierung des Stiftes, das "Kloster unter dem Kloster" und der Garten der
Religionen "wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung von vielen Personen und Institutionen,
und dafür gilt es heute danke zu sagen", betonte Christian Haidinger, der Abt des Stiftes Altenburg.
In den vergangenen Jahren wurde das Benediktinerstift Altenburg umfassend restauriert und revitalisiert. Nicht
nur Dächer, Außenfiguren und Fassaden erstrahlen in neuem Glanz, auch die Gärten rund um die barocke
Klosteranlage wurden neu gestaltet. Im Mittelpunkt des Klosters, der Stadtpfarrkirche, wurden Kunstmarmor, Stuckaturen
und Vergoldungen instandgesetzt, die Fresken Paul Trogers wurden von Schimmelpilzen und Übermalungen befreit.
Das Herz der Stiftspfarrkirche ist der neue Altar, der heute von Diözesanbischof DDr. Klaus Küng, der
den Festgottesdienst zelebrierte, geweiht wurde. Entworfen wurde der aus Laaser Marmor bestehende Altar von dem
Salzburger Künstler Wilhelm Scheruebl. Die derzeit elf Benediktiner des Stifts, das im Jahr 1144 gegründet
wurde, betreuen sechs Pfarren.
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