Knapp 26.000 Euro für Räumliches Entwicklungskonzept Satteins-Schlins freigegeben
– LH Wallner: "Gemeinsam die Lebensqualität weiter verbessern"
Satteins/Schlins (vlk) – Die beiden Gemeinden Satteins und Schlins lassen für den gemeinsamen Lebensraum
ein räumliches Entwicklungskonzept erstellen. Damit soll die Gemeindeentwicklung in den zwei Kommunen nachhaltig
abgestimmt und die gute Zusammenarbeit weiter vertieft werden. An den Kosten wird sich das Land mit rund 26.000
Euro beteiligen, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Raumplanungsreferent Landesstatthalter Karlheinz
Rüdisser: "Kräfte zu bündeln heißt Zukunftschancen engagiert nützen".
Ein gemeinsames räumliches Entwicklungskonzept für Satteins und Schlins kann aus Sicht des Landeshauptmanns
einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. Im Konzept werden verschiedenste Themen aufgearbeitet,
etwa die Siedlungsentwicklung unter Berücksichtigung der Kulturlandschaft, die Entwicklung der Ortskerne insbesondere
mit Blick auf die Verkehrs- und die Nahversorgungssituation, die Entwicklung von Betriebsstandorten und auch der
Blick in den Walgau hinsichtlich regional bedeutsamer Einrichtungen, Funktionen und Aufgaben. Wie die Entwicklungskonzepte
der anderen kooperierenden Gemeinden im Walgau wird auch jenes von Satteins und Schlins in weiterer Folge in das
Räumliche Entwicklungskonzept der Regio eingearbeitet. Im regionalen Konzept für Satteins und Schlins
ist zudem ein Bürgerbeteiligungsverfahren vorgesehen. Die Menschen vor Ort sollen sich in Bürgerveranstaltungen
direkt zu Wort melden können und ihren Lebensraum damit aktiv mitgestalten.
Land als verlässlicher Partner
Von Landesseite wird die Zusammenarbeit der Vorarlberger Kommunen auf vielfältigste Weise gefördert,
erklärt der Landeshauptmann. Vor allem kleinere Gemeinden, deren Ressourcen in personeller und organisatorischer
Hinsicht eingeschränkt sind, arbeiten bei komplexen Materien immer stärker zusammen und nehmen auf diese
Weise sich bietende Zukunftschancen noch gezielter wahr. "Die vielen erfolgreichen Kooperationsbeispiele,
die es schon heute in Vorarlberg gibt, motivieren zusätzlich, den Ausbau unvermindert und engagiert fortzusetzen",
so Wallner. Ein Förderschwerpunkt im Sinne des Raumplanungsgesetzes liege bei den Räumlichen Entwicklungskonzepten,
die für die Flächenwidmung und Bebauungsplanung eine wichtige Rolle spielen. "Aufgrund der vergleichbaren
Standortvoraussetzungen und den vielen Berührungspunkten ist es sehr sinnvoll, dass die beiden Gemeinden Satteins
und Schlins bei der räumlichen Entwicklung einen gemeinsamen Weg einschlagen".
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