Wirtschaftsminister Mitterlehner: Forschung und Entwicklung sichern Exporterfolge von Unternehmen
Wien (bmwfj) - Die geeigneten Rezepte und Zutaten für einen erfolgreichen Wirtschafts- und Innovationsstandort
standen im Zentrum des diesjährigen FFG FORUMs 2013 am 18.09. im Wiener Museumsquartier. Vor über 600
Gästen diskutierten Spitzenforscher, Top-Manager und Entscheidungsträger darüber, wie der "Vorsprung
durch Forschung" - so das Motto des diesjährigen FFG FORUMs - weiter gehalten und ausgebaut werden kann.
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zog dabei so wie Infrastrukturministerin Doris Bures Bilanz über
die vergangenen fünf Jahre und betonte neben den Herausforderungen auch die Erfolge der Forschungspolitik.
"Die aktuelle Exportstatistik zeigt, dass die österreichische Wirtschaft schon jetzt sehr innovativ ist.
Denn für den Erfolg unserer Produkte am Weltmarkt ist nicht in erster Linie der Lohnwettbewerb entscheidend,
sondern das, was an Forschung und Entwicklung enthalten ist", sagte Mitterlehner. Mitterlehner unterstrich,
dass die öffentlichen Aufwendungen für Innovationen auch in der Wirtschaftskrise nicht gekürzt wurden,
wodurch österreichische Unternehmen rascher wieder auf Wachstumskurs kommen konnten. "Jetzt geht es darum,
die positive Dynamik fortzusetzen. Daher dürfen wir uns nicht auf unserer guten Position ausruhen, sondern
müssen weitere Anstrengungen setzen. Nur so können wir auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb
bestehen", so Mitterlehner.
Für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der FFG, Johann Marihart, brauche Österreich bei
Forschung und Forschungsförderung den Vergleich mit anderen Ländern nicht zu scheuen. "Forschungsförderung
ist auch für den Staat ein gutes Investment, weil damit private Investitionen gehebelt werden." FFG-Geschäftsführerin
Henrietta Egerth betonte die Rolle der FFG als "Schmiermittel" für das Innovationssystem, FFG-Geschäftsführer
Klaus Pseiner unterstrich die hohen Standards der FFG-Förderabwicklung, die einen optimalen Nutzen für
das Innovationssystem gewährleisten sollen.
Im Rahmen der Fachgespräche am Nachmittag wurden Strategien zur Verbesserung des Innovations- und Forschungsstandortes
Österreich diskutiert, aber auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von Forschung und Innovation.
Mit Sarah Wiener und Fritz Wieninger als Gästen stand das Abendprogramm im Zeichen des Forschungsthemas "Lebensmittel".
Immerhin hat die FFG allein in den letzten 10 Jahren über 250 Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Lebensmittelproduktion,
-verarbeitung und des Vertriebes gefördert. Insgesamt wurden dafür rund 35 Millionen Euro (Gesamtförderung)
aufgewendet. Aber auch im Rahmen von EU-Projekten sind heimische Unternehmen und Institute sehr aktiv.
|