Transparenzportal bietet eine bessere Entscheidungsgrundlage zur Entwicklung von Förderstrategien
Wien (bmf) - Das Transparenzportal bietet Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen durchgängige
Informationen über das gesamte Leistungsangebot von Bund, Ländern und Gemeinden. Seit 5. Juni 2013 ist
die erste Ausbaustufe des Transparenzportals mit den Leistungsangeboten des Bundes online und steht unter http://www.transparenzportal.gv.at zur Verfügung. Seit 17. Juli 2013 ermöglicht das
Transparenzportal auch die elektronische Auskunft über die ab 1. Jänner 2013 persönlich bezogenen
Geldleistungen. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bekommen dadurch einen Überblick auf welches
Leistungsangebot sie in den unterschiedlichen Lebensbereichen wie beispielsweise Bildung, Arbeit, Familie, Gesundheit,
Wohnen und Umwelt berechtigten Anspruch haben.
„Ich freue mich, dass das Transparenzportal den Österreicherinnen und Österreichern sowie Unternehmen
nun kostenlos eine übersichtliche Darstellung sämtlicher im Bund angebotener Förderleistungen bietet.
Für die Verwaltung bedeutet das Transparenzportal eine bessere Steuerung der eigenen Leistungen“, erklärte
die Finanzministerin.
Gebietskörperschaften und Institutionen in Österreich bewegen Jahr für Jahr Milliardenbeträge
an Fördersummen. 74 Mrd. Euro wurden bisher pro Jahr an die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen
in Form von Förderungen, Transferzahlungen und Sozialleistungen ausgegeben. Mit diesem ersten Schritt und
den weiteren Ausbauetappen stellt das Transparenzportal sicher, dass alle Förderungen dort ankommen, wo sie
tatsächlich gebraucht werden und Doppelgleisigkeiten in Zukunft vermieden werden. „Die Zeiten des undurchsichtigen
Förderdschungels sind nun vorbei. Wir haben ein neues Kapitel aufgeschlagen und Licht in den Förderdschungel
gebracht. Diese moderne E-Government-Anwendung garantiert ein effizientes Förderwesen in Österreich.
Ungerechtfertigte Mehrfachförderungen und die Vergabe von Förderungen und Transfers nach dem Gießkannenprinzip
sind damit Geschichte“, betonte Fekter.
Im Jahr 2014 werden auch die Leistungsangebote der Länder im Transparenzportal dargestellt und gemeinsam mit
den Ländern umfangreiche Evaluierungen mit dem Ziel der Schaffung der Rechtsgrundlagen zur Mitteilung der
Landesleistungen durchgeführt. „Als wesentlicher Schritt für den erleichterten Zugang für Bürgerinnen,
Bürger und Unternehmen kann das Transparenzportal der zentrale Zugang für eine Online Antragstellung
im Bereich der Förderungen und Transferzahlungen werden – nach dem Prinzip: One Stop Shop“, erklärte
der Applikationsleiter Robert Weinzettl.
„Wir werden die Transparenzdatenbank laufend verbessern und ausbauen und dadurch wesentliche Einsparungen in der
Verwaltung erzielen“, schloss Finanzministerin Fekter.
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