Wirtschaftsminister Mitterlehner, Wirtschafts-Landesrat Strugl und WKOÖ-Präsident
Trauner unterzeichnen Vereinbarung für KMU und Familienbetriebe
Linz (lk) - Sie haben große Bedeutung für den Wirtschaftsstandort OÖ, stehen aber gleichzeitig
vor enormen Herausforderungen: Die mehr als 69.000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) - 80 Prozent davon in
Familienbesitz - sind das starke Rückgrat der oberösterreichischen Wirtschaft. Um sie gezielt zu unterstützen,
erarbeiten das Wirtschaftsressort des Landes OÖ, die Wirtschaftskammer OÖ und das Wirtschaftsministerium
die "Oö. Strategie für KMU und Familienunternehmen 2030". Eine entsprechende Vereinbarung haben
Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner, Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und Wirtschaftskammerpräsident
Dr. Rudolf Trauner unterzeichnet.
"Wir wollen unsere Klein- und Mittelbetriebe als starker Partner unterstützen und gemeinsam an Verbesserungen
arbeiten. Das ist gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wichtiger denn je", begründen Mitterlehner,
Strugl und Trauner ihre gemeinsame Initiative. Vor allem für die Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit
eines Wirtschaftsstandortes gegenüber Krisen, spielen die KMU eine große Rolle. Immerhin beschäftigen
sie allein in Oberösterreich mehr als 335.000 Menschen und damit mehr als die Hälfte aller Arbeitskräfte.
Dabei zeichnen sich insbesondere die Familienunternehmen durch hohe Standorttreue, regionale Verbundenheit und
soziale Verantwortung aus. Herausfordernd sind jedoch bürokratische Hürden, der Zugang zu Kapital für
Investitionen und der Zugang zu Fachkräften sowie die hohe Steuern- und Abgabenquote.
Angesichts dieser Herausforderungen werden im Rahmen der "Oö. Strategie für KMU und Familienunternehmen
2030" konkrete Maßnahmen zu den genannten Hürden, aber auch zur Steigerung der Innovationskompetenz
und zur Forcierung der Internationalisierung erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt im Cluster-Bundesland Oberösterreich
ist die Erschließung von Kooperationspotenzialen.
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