Wien (rk) - Mit 1,4 Mio. Gästenächtigungen im August übertraf Wien den Bestwert im Vergleichsmonat
2012 um 7,2 %. Die durch den Fastenmonat Ramadan bedingten massiven Juli-Rückgänge aus den arabischen
Märkten wurden im August durch teils dreistellige Zuwachsraten mehr als ausgeglichen. 8,2 Millionen Nächtigungen
von Jänner bis August 2013 bedeuten ein Plus von 3,0 % gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode.
Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie liegt - für Jänner bis Juli 2013 - bei 318 Mio.
Euro.
1.352.000 Gästenächtigungen wurden im August 2013 in Wien verzeichnet, um 7,2 % mehr als im August des
Vorjahres. Aus Wiens 10 Hauptmärkten lieferten Deutschland, Russland sowie - im zweistelligen Bereich - Österreich,
die USA und Großbritannien ein Plus. Italiens Nächtigungen entsprachen dem Vorjahreswert. Schwächer
als 2012 erwiesen sich die Schweiz und Japan sowie - mit einem zweistelligen Rückgang - Spanien und Frankreich.
Mit einem zwei- bzw. sogar dreistelligen Plus stechen die arabischen Länder in Asien (+ 64 %), die Vereinigten
Arabischen Emirate (+ 123 %) sowie Saudiarabien (+ 122 %) deutlich hervor. Erklärbar ist dies mit einem "Nachholbedarf"
nach dem Fastenmonat Ramadan, der heuer großteils auf den Juli fiel und in diesem Monat auch für Rückgänge
sorgte. Mit einem Plus von 26 % war im August außerdem verstärktes Gästeaufkommen aus Polen zu
vermerken.
Vom Nächtigungszuwachs im August profitierten sämtliche Hotel-Kategorien, wobei die Beherbergungskapazität
Wiens von August 2012 bis August 2013 um 4.600 Betten bzw. 8,4 % gestiegen ist. Die durchschnittliche Bettenauslastung
betrug 65,4 % (8/2012: 65,8%), die Zimmerauslastung rund 81 % (8/2012: rund 82%).
Von Jänner bis August 2013 gab es in Wien 8.218.000 Nächtigungen, was einem Plus von 3,0 % zum Vorjahr
gleichkommt. Die Betten waren in diesem Zeitraum zu 53,2 % ausgelastet (1-8/2012: 55,7 %), die Zimmerauslastung
betrug rund 66 % (1-8/2012: rund 69 %). Der Netto-Nächtigungsumsatz für Wiens Hotellerie, der für
die Monate Jänner bis Juli 2013 vorliegt, beträgt 318.360.000 Euro, wobei ein statistisch korrekter Vergleich
mit dem Ergebnis des Vergleichszeitraumes 2012 aufgrund der veränderten Steuerbemessungsgrundlage nicht möglich
ist.
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