Uni Graz erhält 5,3 Millionen Euro für Kooperationsprojekte
Graz (universität) - Fünf Projekte mit einer Fördersumme von insgesamt 5,261.000 Millionen
Euro konnte die Karl-Franzens-Universität bei der Vergabe der Hochschulraumstrukturmittel des Wissenschaftsministeriums
an Land ziehen.
„Die Uni Graz unterstreicht ihre bedeutende Rolle als Kooperations-Universität. Wir können mit der Anschaffung
dringend benötigter Infrastruktur sowohl Impulse für die Forschung setzen als auch Leitprojekte in der
Lehre verwirklichen“, bekräftigt Rektorin Christa Neuper. Das Gesamtvolumen der fünf bewilligten Vorhaben
beläuft sich auf knapp 19 Millionen Euro. Die Uni Graz hatte insgesamt 22 Projekte beantragt. Zusätzlich
wurden sechs Projekte genehmigt, bei denen die Uni Graz als Partnerin beteiligt ist. Für diese Projekte stellt
das BMWF allen KooperationspartnerInnen eine Vergabesumme von insgesamt 6,4 Millionen Euro bereit.
Hochmoderne bildgebende Verfahren
Die bewilligten Mittel ermöglichen unter anderem die Anschaffung eines hochmodernen Magnet-Resonanz-Geräts.
Im Rahmen der Kooperation BioTechMed von Karl-Franzens-Universität, Med Uni und TU Graz wird der Standort
Graz zu einem Zentrum für präklinisches, sogenanntes Bioimaging für hochauflösende bildgebende
Verfahren weiter ausgebaut, Forschungen rund um Tumorerkrankungen intensiviert. Die international bahnbrechende
Technologie wird mit insgesamt 2,500.000 Euro gefördert.
Ein Aufnahmeverfahren für 15 Bildungsinstitutionen
Auf Initiative der Uni Graz haben sich insgesamt sechs Universitäten und neun Pädagogische Hochschulen
in ganz Österreich zusammengeschlossen (900.000 Euro). Ziel des Schulterschlusses ist es, dass künftig
verpflichtende Aufnahme- und Auswahlverfahren für die Lehramtsstudien gemeinsam qualitätsvoll und zugleich
effizient zu realisieren. Nach Abschluss der Entwicklungsphase ist die Umsetzung ab dem Wintersemester 2014/15
vorgesehen.
Freier Zugang zum Wissenschaftserbe der Steiermark
Das Projekt „Repositorium Steirisches Wissenschaftserbe“ (1,1 Millionen Euro) umfasst in Zusammenarbeit mit der
Kunstuniversität und TU Graz, der Landesregierung Steiermark und Stadt Graz und weiteren wissenschaftlichen
Einrichtungen die digitale Aufbereitung, Sicherung sowie verbesserte Zugänglichkeit steirischer Wissenschaftsergebnisse.
Das Vorhaben ergänzt österreichweite Aktivitäten, Publikationen mit Open-Access zur Verfügung
zu stellen.
Verbesserte Beschäftigungsfähigkeit der AbsolventInnen
Die Umsetzung anwendungs- und praxisorientierter Betriebswirtschaftsmodule hat „TIME-Gate -Transferinitiative für
Management und Entrepreneurship“ im Bereich der Unternehmensführung (370.000 Euro) zum Ziel. In Abstimmung
mit dem Science Park Graz, der TU Graz, der Medizinischen Universität sowie weiteren externen PartnerInnen
kann den Studierenden ein neuartiges Angebot bereitgestellt werden. Dadurch soll die Beschäftigungsfähigkeit
der AbsolventInnen erhöht werden.
Nanostrukturen unter der Lupe
Im Bereich von NAWI Graz, die naturwissenschaftliche Kooperation von Karl-Franzens-Universität und TU Graz,
kann mit dem genehmigten Finanzierung von 400.000 Euro eine Infrastruktur-Lücke in den Nanowissenschaftenschaften
geschlossen werden. Ein modernes Gerät zur Nanostrukturierung mit Hilfe der Elektronenstrahl-Lithographie
ermöglicht Einblicke in kleinste molekulare Strukturen.
|