Lopatka: Serbien auf dem Weg zum
 Reformmotor am Westbalkan

 

erstellt am
17. 09. 13
15.00 MEZ

Anerkennung für Serbiens pro-europäischen Kurs
Wien (bmeia) - "Serbien ist auf gutem Weg, zum Reformmotor am Westbalkan zu werden. Mit der soeben abgeschlossenen Regierungsumbildung und der Einigung auf die wichtigsten Parameter für die Lokalwahlen im Kosovo stehen die Zeichen klar auf Reform und Fortschritt im EU-Integrationskurs Serbiens", erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka anlässlich seines Treffens mit dem serbischen Parlamentspräsidenten Nebojsa Stefanovic.

Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Stefanovic standen die EU-Annäherung Serbiens sowie die Fortschritte im Dialog mit dem Kosovo. Nach der historischen Einigung vom April über die Normalisierung der Beziehungen konnten in weiteren Verhandlungsrunden wichtige Fortschritte, u.a. zu den bevorstehenden Lokalwahlen im Kosovo sowie zu Fragen der Telekommunikation und Energieversorgung erzielt werden. "Genau diese praktischen Dinge, die das Leben der Menschen erleichtern, sind so wichtig für eine weitere Normalisierung der Beziehungen. Nur auf einer solchen belastbaren Basis wird der Westbalkan auf seinem europäischen Reformweg vorankommen", hielt Lopatka fest.

Was die weitere EU-Annäherung Serbiens anbelangt, sprach sich der Staatssekretär für eine rasche Aufnahme der Beitrittsverhandlungen aus. "Diese wurden vom Europäischen Rat im Juni in Aussicht gestellt, und die klaren Fortschritte, die wir über den Sommer gesehen haben, stimmen mich zuversichtlich, dass der Startschuss für die erste Beitrittskonferenz in wenigen Monaten, spätestens im Jänner 2014 fallen wird. Die weitere EU-Annäherung Serbiens, wie auch aller anderen Länder des Westbalkans, ist und bleibt eine Priorität der österreichischen Außen- und Europapolitik", so Staatssekretär Lopatka.

 

 

 

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