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Talestri – Regina delle Amazzoni |
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erstellt am |
dramma per musica von Maria Antonia Walpurgis – Barockoper in italienischer Sprache – Wiederaufnahme
am KosmosTheater Wien wegen großen Erfolgs Talestri, die Königin der Amazonen, hat sich in den Prinzen der Skyther, Oronte, verliebt und damit den
l'odio antico, das Gesetz ihres Volkes, gebrochen. Oronte, der sich unerlaubter Weise als Frau verkleidet in das
Reich der Amazonen eingeschlichen hatte, droht die Hinrichtung. Als Königin muss Talestri die Todesstrafe
über den geliebten Freund verhängen und findet sich plötzlich mitten in einem Konflikt: Soll sie
sich für die Menschlichkeit entscheiden oder an den alten Regeln des Geschlechterkampfes festhalten? Sie sucht
Unterstützung bei der Hohepriesterin Tomiri, die jedoch bestimmt: "Non è regina chi non serve
al dover" (Die Königin hat der Pflicht zu dienen!). Der Eindringling soll sterben, die gesellschaftliche
Ordnung erhalten bleiben. Die Königin bejaht das Todesurteil, jedoch soll Tomiri das Messer führen. Als
diese erfährt, dass Oronte ihr Sohn ist, hofft Talestri, sie werde von der Hinrichtung lassen. Jedoch scheint
für Tomiri Pflicht über allem zu stehen. Im letzten Moment wendet sich das Blatt, Tomiri lässt Platz
für Menschlichkeit, Oronte darf leben. Im euphorischen Glückstaumel feiern die Figuren den Sieg über
den Geschlechterkampf: "Non mai soggette, ma de'vicini amiche saremo in avvenir" (Niemals werden wir
mehr FeindInnen, sondern in Zukunft immer benachbarte FreundInnen sein!"). Ist aber die Idee von der Versöhnung
der Geschlechter mehr als nur ein naiver Wunsch? Oder etwa lediglich ein Arrangement, das Risse kaschiert?
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Informationen: http://www.kosmostheater.athttp://www.kosmostheater.at |
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