Schmied kündigt Rückzug aus Politik an

 

erstellt am
30. 09. 13
15.00 MEZ

Bundespräsident Fischer und Bundeskanzler Faymann informiert
Wien (bmukk) - Dr. Claudia Schmied, seit 2007 Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, informierte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann über ihre Absicht, in nächster Zukunft keine politischen Funktionen wahrnehmen zu wollen.

"Ich habe in den letzten Wochen berufliche Angebote bekommen, die ich prüfen werde, auch will ich meiner Familie und meinem Freundeskreis mehr Aufmerksamkeit widmen", erklärt Schmied. Bis zur Angelobung der neuen Bundesregierung wird Dr. Schmied in gewohnt professioneller Weise ihre Aufgaben als Bundesministerin wahrnehmen. So wird sie auf Einladung der OECD an der Ministerkonferenz in Istanbul von 3. bis 4. Oktober 2013 teilnehmen und die OECD-Arbeitskreise zur beruflichen Bildung leiten. Im Oktober wird sie gemeinsam mit Klaus Albrecht Schröder die Ausstellung der Albertina in St. Petersburg eröffnen.

"Ich danke Bundeskanzler Werner Faymann und dem SPÖ-Bundesparteipräsidium für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Meine Anerkennung gilt allen Weggefährten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Loyalität. Der Sozialdemokratie und ihren Werten werde ich immer verbunden bleiben", betont Schmied.

"Unter den gegebenen Rahmenbedingungen bin ich sehr froh darüber, dass wichtige bildungspolitische Reformschritte gelungen sind: Die kleineren Klassen, die flächendeckende Einführung der Neuen Mittelschule, der Ausbau der Ganztagsschulen, die Bildungsstandards, die Vorbereitung der neuen Matura, die Reform der Oberstufe, Investitionen in Bundesschulen, die PädagogInnenbildung Neu, die Verbesserung der Erwachsenenbildung mit dem kostenlosen Nachholen der Bildungsabschlüsse, Lehre und Matura etc. Im Kunst- und Kulturbereich wurden wichtige Personalentscheidungen getroffen. Trotz schwierigster Budgetvorgaben konnte das Budget in den letzten Jahren schwerpunktmäßig, etwa im Film, ausgeweitet werden. Wichtige Schritte wurden in der Kunstvermittlung gesetzt. Der freie Eintritt führt junge Menschen in unsere Bundesmuseen. Großprojekte wie "Kunstkammer" oder "21er Haus" wurden erfolgreich abgeschlossen. Stipendienprogramme für den künstlerischen Nachwuchs wurden gestartet und die Praterateliers für die Kunst gesichert. Die neue Public Corporate Governance für unser Kulturinstitutionen ist national und international beispielgebend", so Schmied abschließend.

 

 

 

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