Bozen (lpa) - Südtirol sei die optimale Brücke für deutsche Unternehmen in den italienischen
Markt. Dies hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am 27.09. vor den Vertretern der deutschen Handelskammern in Mailand
betont und ihnen die Vorteile des Wirtschaftsstandorts Südtirol geschildert.
Rund 150 Geschäftsführer der deutschen Industrie- und Handelskammern sowie der Auslandshandelskammern
waren in Mailand zusammengekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen auf dem europäischen, insbesondere
dem italienischen Markt auszutauschen. Gastreferent bei diesem von der Standortagentur BLS unterstützten Event
war Landeshauptmann Durnwalder, der in seinem Vortrag zunächst auf die Wirtschaft in Italien einging. Diese
sei besser als der Ruf des Landes, trotz aller politischen Entwicklungen sei die Wirtschaftskraft Italiens nach
wie vor eine herausragende. Investitionen in den italienischen Markt seien demnach auch für deutsche Unternehmen
von Bedeutung.
Als Sprungbrett in diesen Markt könne vor allem deutschen Unternehmen Südtirol dienen, betonte Durnwalder,
der zuallererst auf die besondere Bedeutung von Grenzländern verwies: "Sie schlagen Brücken von
einem Kulturraum in den anderen, lassen Einstiegshürden kleiner werden", so der Landeshauptmann. Auf
Südtirol und dessen Brückenfunktion für deutsche Unternehmen bezogen, betonte Durnwalder, dass der
heimische Wirtschaftsstandort gleich mehrere Vorteile biete: die Sprachbarriere sei nicht vorhanden, perfekt mehrsprachiges
Personal zu finden und auch politisch sei Südtirol stabil. "Und damit ist es in dieser Hinsicht eine
der wenigen Ausnahmen in Italien", so der Landeshauptmann.
Durnwalder ersuchte die Handelskammer-Vertreter, in ihrer Funktion als Berater deutscher Unternehmen diese Vorteile
zu bedenken. In Südtirol selbst stehe ihnen zudem die BLS mit Rat und Tat zur Seite, wann immer es um Fragen
einer möglichen Ansiedelung gehe.
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