Würdigungsausstellung 2013 im ÖBV Atrium
Wien (öbv) - Die jährliche Würdigungsausstellung der ÖBV in ihrem Atrium in der Wiener Grillparzerstraße
14 ist im heurigen Herbst der Fotokünstlerin Karin Mack gewidmet. Vernissage ist am 8. Oktober um 18 Uhr,
die Laudatio hält die Kunsthistorikerin Maria Christine Holter.
Jedes Jahr lädt die ÖBV zur Herbstausstellung einen arrivierten Künstler/eine arrivierte Künstlerin
zu einer Ausstellung in ihrem Bürogebäude ein. In den vergangenen Jahren waren dies Florentina Pakosta,
Walter Angerer-Niketa, Ernst Skricka und Angelika Kaufmann.
Landschaften aus verschiedenen Perspektiven
Heuer zeigt Karin Mack in der Ausstellung "Zeitschichten" Zyklen aus mehreren Phasen ihrer künstlerischen
Entwicklung. Der konzeptuell arbeitenden Künstlerin geht es immer wieder "um das Einfangen von Natur
aus verschiedensten Perspektiven".
"Durch Fotografie oder Malerei erzeugt der Mensch Landschaft aus Natur", so Karin Mack. Fernab jeglicher
Postkartenidylle abstrahiert sie in ihren Arbeiten durch Montagen, Collagen, Überblendungen und die fallweise
Reduktion auf Schwarz-Weiß-Grau-Töne bzw. Negativ-Prints. Die großteils digital arbeitende Künstlerin
holt sich mit dem Einsatz einfacher Lochkameras wie der "Zero-Image" und der "Holga" sowie
Prints auf Leinen die "sinnlichen Erfahrungen mit der analogen Fotografie und der Dunkelkammer" immer
wieder zurück.
Reisen inspirieren
Inspirationen findet die Künstlerin, die lange in den Niederlanden gelebt hat, auf ihren zahlreichen Reisen
etwa nach Griechenland, Italien, Türkei, Thailand und Frankreich und in der Umgebung ihres Zweitwohnsitzes
Payerbach/Rax. Die fünfteilige Installation "That's Life" - von Kuratorin Jacqueline Chanton prominent
im Foyer des Bürogebäudes in der Grillparzerstraße platziert - ist etwa "aus meiner Forschung
zur Artemis von Ephesos entstanden", so Karin Mack.
Aktuelles Geschehen hingegen kommentiert sie in ihrem Zyklus "European Identity in a Global World". "Unser
Mantel eines traditionellen Kulturverständnisses ist endgültig zerschlissen, wir frieren postmodern",
kommentiert sie diese Serie auf ihrer website.
Dokumentarfotografie in den 60er und 70er Jahren
Ihrer künstlerischen Entwicklung und einem Kunstgeschichte- und Italienischstudium vorausgegangen war dokumentarische
Schwarz-Weiß-Fotografie in den 60er und 70er Jahren. Dieser sind beeindruckende Porträts von Künstler/-innen
wie Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Friederike Mayröcker, Maria Lassnig oder Peter Handke zu verdanken. Einige
davon werden auch in der Ausstellung zu sehen sein. "Mir war es immer wichtig, Künstler/-innen im Zusammenhang
mit ihrem Werk zu porträtieren", sagt Karin Mack selbst über diese Zeit.
ÖBV - Nachhaltigkeit seit 118 Jahren
Seit 118 Jahren achtet die ÖBV als eigenständiger Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit nachhaltigem
Erfolg auf Seriosität, Stabilität, Sicherheit und Servicequalität. Als Solidargemeinschaft, bei
der Kunden von Lebens- und Unfallversicherungen Mitglieder und gleichzeitig Eigentümer sind, befindet sich
die ÖBV in österreichischer Hand. Die ÖBV ist der private Versicherungspartner für alle Bediensteten
des öffentlichen Sektors und darüber hinaus und berät in sämtlichen Versicherungsfragen, speziell
bei Lebens- und Unfallversicherungen.
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