LH Kaiser für gezielte Investitionen in Zukunftsbereiche – Triple I aus Innovation, Internationalität
und Investition forcieren
Klagenfurt (lpd) -“Treffpunkt Süden“ lautete das Motto für die 20. Bundestagung der Jungen Wirtschaft
in Klagenfurt. Neue Märkte, neue Chancen, neue Kontakte: Das brauchen Österreichs Jungunternehmerinnen
und Jungunternehmer für Wachstum und Erfolg. Das alles steht im Mittelpunkt der JW-Bundestagung 2013 in Klagenfurt
am Freitag und Samstag.
Auch Landeshauptmann Peter Kaiser besuchte die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer und Führungskräfte.
Er informierte über die Schwerpunkte der Landesregierung vor dem Hintergrund der notwendigen Haushaltskonsolidierung
sowie der internationalen und europäischen Entwicklung und stellte sich den Fragen der jungen Wirtschaftstreibenden,
die er herzlich willkommen hieß.
Die neue Kärntner Landesregierung habe sich vorrangige Ziele gesetzt, nämlich dem negativen Triple A
- Arbeitslosigkeit, Armut, und Abwanderung - mit aller Kraft und gemeinsam entgegen zu treten, sagte Kaiser.
Zur Überwindung der Krise brauche es nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung. Kärnten stehe mit
dem Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Firmeninsolvenzen vor enormen Herausforderungen. Man könne nur gemeinsam
und mit einem Bündel an Maßnahmen erfolgreich sein, so Kaiser. Hilfreich dazu seien zweifellos das verbesserte
Klima im Land und der entsprechende politische Stil, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Als Landeshauptmann setze er auf ein positives Triple I, nämlich auf Innovation, Internationalität und
Investition. Dieses Triple gelte es für die positive Entwicklung des Landes umzusetzen. Es brauche einerseits
Investitionen in Wachstum und Beschäftigung und andererseits eine verlässliche, sozial ausgewogene und
disziplinierte Haushaltspolitik. Neues Wachstum und neue Arbeitsplätze entstehen durch gezielte Investitionen
in Zukunftsbereiche wie Bildung, Forschung, Infrastruktur und Kreativwirtschaft. Er stehe für eine Politik,
die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt und um jeden Arbeitsplatz kämpft. Weiters sollten Österreichs
Interessen in der EU mit starker Stimme vertreten werden, so Kaiser.
Als Bildungsreferent sei ihm das Thema Bildung und Ausbildung, die duale Lehrlingsausbildung miteingeschlossen,
von zentraler Bedeutung. Junge Menschen brauchen eine Zukunftsperspektive. Die Qualität des Bildungssystems
sei ein entscheidender Faktor für künftigen wirtschaftlichen Wohlstand und die internationale Konkurrenzfähigkeit
unseres Landes, aber auch für die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt in unserem Land, führte Kaiser
aus. Wirtschaft und Menschen dürfen nicht auseinanderdividiert werden, daher sei beides richtig und notwendig:
Wenn es den Arbeitnehmern gutgehe, gehe es auch der Wirtschaft gut und umgekehrt.
Kärnten setze auf Nachhaltigkeit, so werde die Energieeffizienz gesteigert und der Anteil an erneuerbaren
Energien weiter erhöht werden. Klima- und Umweltschutz sowie öffentlicher Verkehr und die notwendigen
Investitionen dafür, etwa durch einen Energiewendefonds, haben einen hohen Stellenwert. Kärnten möchte
ein Musterland für alternative Mobilität werden, so Kaiser.
Bei der Bundestagung brachten Österreichs Jungunternehmer ihre Forderungen an die nächste Bundesregierung
auf den Punkt. Weiters: Genetiker Markus Hengstschläger und Motivationsexperte Marco Freiherr von Münchhausen
informierten und gaben Tipps. Samy Molcho vermittelte Einblicke in die Sprache des Körpers. Das Austria Wirtschaftsservice
aws informierte rund um das Thema Finanzierung. Zudem standen Betriebsbesichtigungen bei führenden Kärntner
Betrieben auf dem Programm.
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