Wissenschafts- und Forschungsminister beim Empfang der Tiroler Hochschulen - "glänzendes
Beispiel" macht in Österreich Schule
Innsbruck/Wien (bmwf) - "Die Unterstützung der Österreichischen Hochschulkonferenz ist für
mich von unschätzbarem Wert - ihre Empfehlungen bilden für meine Arbeit eine fundierte Basis", betonte
Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle beim Empfang der Tiroler Hochschulen am Abend
des 24.09. in Innsbruck. Die zentralen Anliegen der Hochschulkonferenz "treffen sich natürlich mit den
Interessen der Tiroler Hochschulen und der Tiroler Hochschulkonferenz, die als glänzendes Beispiel in mehreren
anderen Bundesländern und auch - etwas anders gelagert - auf Bundesebene erfolgreich Schule macht".
Der Minister skizzierte erneut jene vier Säulen, auf die er zur weiteren Stärkung von Wissenschaft und
Forschung setzen will:
- Steigerung der Mittel für die Universitäten, gerade auch aus dem privaten
Bereich (u.a. maßvolle Studienbeiträge)
- forcierter Ausbau der Fachhochschulen (auf rund 50.000 Studienplätze, Valorisierung)
- massive Stärkung der Grundlagenforschung durch eine bessere Dotierung von
Forschungseinrichtungen sowie insbesondere des Wissenschaftsfonds FWF
- gezielte Studien- und Nachwuchsförderung
Im Zuge der Debatte um die Errichtung einer Medizinischen Fakultät Linz habe sich gezeigt: "Wir müssen
regionales Engagement für den tertiären Sektor nutzen - es ist stimmig, wenn sich Bundesländer aktiv
in Wissenschaft und Forschung einbringen." Hier sei auch Tirol sehr vorbildlich, verwies Töchterle etwa
auf die überproportional hohen Investitionen in die Grundlagenforschung. "Wir dürfen aber nicht
darauf ruhen." Um stärker und vermehrt sichtbar zu werden, "müssen die Hochschulen an den Standorten
noch enger zusammenrücken", begrüßte der Minister Überlegungen in Richtung eines "Campus
Tirol", mit dem die Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Hochschulen weiter ausgebaut werden solle. Dafür
sei auch die Durchlässigkeit zentral - "ein für alle Standorte relevantes Feld, dem sich auch eine
eigens eingerichtete Arbeitsgruppe der Österreichischen Hochschulkonferenz derzeit widmet."
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