forsa-Prognose am besten
Wien (sora) - Erstmals hat SORA am 22.09. auch Prognosen und Hochrechnungen für die deutsche Bundestagswahl
berechnet. SORA arbeitete dabei im Auftrag des renommierten forsa-Instituts: forsa-Chef Manfred Güllner konnte
dann um 18h mit nur 0,26 Prozentpunkten die beste Prognose des Abends liefern.
"forsa hat in der empirischen Sozialforschung eine herausragende Qualität etabliert und diese zum vierten
Mal in Folge mit der besten Prognose einer Bundestagswahl unter Beweis gestellt", so Christoph Hofinger. „Zusammen
haben wir viel Vorbereitungsarbeit in ein optimales Stichprobendesign und statistische Vorhersagemodelle gesteckt.“
"Wir freuen uns über den gemeinsamen Erfolg und über das Vertrauen, das forsa in die Arbeit unseres
Wahlteams gesetzt hat."
Methodische Herausforderung
Anders als in Österreich wird in Deutschland erst nach Wahlschluss mit der Auszählung der Stimmen begonnen.
SORA hat daher Prof. Manfred Güllner und das forsa-Team bei der Prognose auf Basis von repräsentativ
im Land verteilten Exit-Poll-Interviews unterstützt.
Mit dem Eintreffen der ersten ausgezählten Ergebnisse aus den Wahllokalen begann dann für die Prognostiker
die Stunde die Wahrheit: Wie gut stimmen die 18-Uhr-Vorhersagen mit den eintreffenden Ergebnissen überein?
Bei forsa und SORA laufen an einem Wahlabend unterschiedliche Hochrechnungs-Modelle parallel, um den statistischen
Fehlerbereich bestmöglich zu reduzieren.
„Wir konnten unsere statistischen Methoden unter den harten österreichischen Bedingungen vielfach testen“,
so Christoph Hofinger. „aber Deutschland bietet ebenso spezifische Herausforderungen wie die großen Unterschiede
im Wahlverhalten zwischen Ost und West. Die Kollegen von forsa haben hier ein enormes Wissen und auch Gespür,
das uns bei unserer Arbeit in Österreich inspirieren wird.“
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