Fachhochschule Vorarlberg mit neuen Angeboten weiter auf Erfolgskurs
Bregenz (vlk) – Für eine breit gefächerte, hochwertige Aus- und Weiterbildung im Lande werden
an der Fachhochschule Vorarlberg neue Angebote zielgerichtet in stark nachgefragten Bereichen geschaffen, vor allem
auch im Hinblick auf die Energieautonomie-Bestrebungen Vorarlbergs. So gibt es ab Herbst 2013 einen berufsbegleitenden
Masterstudiengang Energietechnik und Energiewirtschaft. Und im Oktober 2014 startet das Studium "Elektrotechnik
dual", ein Novum in Österreich, das Studium und Praxis optimal verbindet.
Die FH Vorarlberg ist eine Top-Adresse für Studierende und ein starker Partner für die Unternehmen, so
Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Harald Sonderegger im Pressefoyer am 24.09. "Zu den besonderen
Stärken der FHV zählt, dass Forschung nicht nur für die Lehre betrieben wird, sondern in enger Zusammenarbeit
mit der Wirtschaft und damit zum praktischen Nutzen der Betriebe. Aus solchen Projekten resultiert Innovation in
und für Vorarlberg", sagte Wallner. Er verwies auf mehrere Fachrankings, in denen Lehrgänge der
FHV im nationalen und internationalen Vergleich ganz hervorragend beurteilt werden. Die Vorarlberger Landesregierung
hat im Zeitraum 1999 bis 2013 ca. 140 Millionen Euro zur Finanzierung der FH ausgegeben, davon knapp 60 Millionen
Euro für bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen, und werde auch in Zukunft nach Kräften investieren,
so Wallner.
Die FHV zählt derzeit insgesamt 1.135 Studierende, davon 727 in Vollzeit und 408 berufsbegleitend. Für
die 30 zusätzlichen Plätze im Masterstudiengang Energietechnik und Energiewirtschaft ab Herbst 2013 haben
sich fast doppelt so viele Bewerberinnen und Bewerber angemeldet. Weitere 24 Studienplätze kommen im Oktober
2014 mit dem Start des Studiums "Elektrotechnik dual" dazu.
Dieses duale Studium ist eine Neuheit in Österreich, erläuterte FH-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl.
FHV und die am Programm beteiligten Unternehmen arbeiten dabei sehr eng zusammen, um ein äußerst attraktives
und zukunftssicheres Angebot machen zu können. Nach mehr als einjährigem Grundlagenstudium übernehmen
die Firmen die Studierenden. In einem Drei-Monatszyklus studieren diese an der FHV und vertiefen die Studieninhalte
im Unternehmen "on the job". Das eröffnet sehr gute Chancen auf einen Job nach dem Studium, denn
die Studierenden starten ihre berufliche Karriere ja bereits im 3. Semester.
Landesrat Sonderegger hob die internationale Ausrichtung der Fachhochschule hervor. So pflegt die FHV eine enge
Zusammenarbeit mit 121 Partnerhochschulen in aller Welt. Seit 1997 haben schon 1.433 FHV-Studierende die Chance
eines Auslandssemesters genützt, 1.116 Gaststudierende haben sich für ein Semester an der FHV eingeschrieben.
Vorarlberg könne insgesamt auf eine sehr starke Forschungsinfrastruktur bauen, sagte Sonderegger und nannte
als weitere wichtige Institutionen auch V-Research, die Pädagogische Hochschule Vorarlberg, das VIVIT (Vorarlberg
Institute for Vascular Investigation and Treatment) und das Institut für Textilchemie und Textilphysik oder
das Institut für Atemgasanalytik. Bemerkenswert: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Vorarlberg
werden zu fast 80 Prozent von den heimischen Unternehmen getragen, nur ein Fünftel der Gelder kommt vom öffentlichen
Sektor und der EU. "Das finden wir sonst nirgends in Österreich", so Sonderegger.
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