Treffen mit Vertretern zahlreicher Regionen der EU – Gespräche über EU-Fördermöglichkeiten
und Region-Kooperationen
Klagenfurt (lpd) - Am 07. und 08.10. trifft Kärntens Landeshauptmann und EU-Referent Peter Kaiser im
Rahmen der EU-Open-Days 2013 mit einer Vielzahl von Vertretern der EU sowie EU-Regionen zusammen. Als Vortragender
beim Workshop zur Adriatisch-Ionischen Makroregion wird Kaiser gemeinsamen mit mehreren Präsidenten und Vertretern
von Regionen, wie Dubrovnik-Neretva, Marche, Molise und Emilia Romagna Kooperationsmöglichkeiten im Alpen-Adria
Raum und Kärntens Chancen thematisieren.
Ein weiteres wichtiges Arbeitstreffen mit Vertretern von Friaul-Julisch Venetien, Veneto und Istrien, an dem der
Landeshauptmann teilnimmt, widmet sich den EU-Fördermöglichkeiten im Zusammenhang mit der weiter im Auf-
und Ausbau befindlichen Euregio (Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und Veneto) sowie der Arbeitsgemeinschaft
Alpen Adria und neuen Chancen nach dem EU-Beitritt Kroatiens. Unter anderem wird Kaiser mit Istriens Präsidenten
Valter Flego, Franco Jacop, Präsident des Regionalrates aus Friaul-Julisch Venetien und Stefano Beltrame,
diplomatischer Berater der Region Veneto, zusammentreffen.
Bei der Plenartagung des Ausschusses der Regionen (AdR), dem der Landeshauptmann als Mitglied angehört, stehen
etwa die Themen Sozialinvestitionen für Wachstum und sozialen Zusammenhalt, Stärkung der Gestaltungsmacht
der lokalen Behörden, Aktionsplan Unternehmertum 2020, Nachhaltigkeit ländlicher Gebiete sowie Stadt-Land-Partnerschaften
und ihre Steuerung auf dem Programm.
Am Mittwoch sind Gespräche mit Maria Damanaki, EU-Kommissarin, Jose Palma Andres, Generaldirektion, sowie
mit dem Botschafter der serbischen Mission bei der EU geplant. Weiters wird der Landeshauptmann vom bilateralen
Botschafter Karl Schramek empfangen werden.
Für den Landeshauptmann haben europäische Politik und grenzüberschreitende Zusammenarbeit einen
sehr hohen Stellenwert. Er will deshalb auch der nach wie vor bestehenden EU-Skepsis entgegenwirken. „Es ist wichtig,
den Menschen zu sagen, dass wir von der EU mehrfach profitieren – nicht nur durch die Stärkung einer solidarisch-europäischen
Gemeinschaft, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Kärnten ist Nettoempfänger", so Kaiser. Der
Landeshauptmann hat mehrfach schon an den Sitzungen des Ausschusses der Regionen teilgenommen, in dem er seit Juni
2013 Vollmitglied ist.
Dank und Lob spricht der Landeshauptmann dem EU-Verbindungsbüro (VBB) des Landes Kärnten mit Leiterin
Martina Rattinger aus: „Es ist eine enorm wichtige Informationsdrehscheibe, es verbindet Kärnten und die EU
in vielerlei Hinsicht."
Kaiser wird von LAbg. Herwig Seiser begleitet. Seiser wird am 10. Oktober bei Gesprächen zum Thema EVTZ (Europäischer
Verbund für territoriale Zusammenarbeit) und intelligente Lösungen für Grenzregionen teilnehmen.
Open Days ist die größte jährlich stattfindende Veranstaltung für Regional- und Stadtpolitik
und wird gemeinsam vom Ausschuss der Regionen und der Generaldirektion für Regionalpolitik der Europäischen
Kommission sowie den verschiedenen regionalen Vertretungen in Brüssel organisiert. Heuer finden die Open Days
zum elften Mal und auch wieder unter der Beteiligung Kärntens statt.
Jährlich nehmen ca. 6000 Personen aus Wirtschaft, Industrie, Politik und den internationalen, regionalen und
lokalen Medien an dieser Veranstaltung teil. Ziel der Open Days ist es, Investoren und mögliche Kooperationspartner
auf das Potential der Regionen aufmerksam zu machen und parallel dazu das eigene Know-how vorzustellen. Im Rahmen
von diversen Arbeitstreffen, Konferenzen und workshops werden in den Räumlichkeiten des Ausschusses der Regionen
sowie verschiedenen regionalen Vertretungen in Brüssel Themen wie EU-Fördermöglichkeiten, neue Finanzinstrumente
oder transnationale Partnerschaften, behandelt.
Kärnten engagiert sich heuer vor allem in den Bereichen EU-Förder- und Kooperationsmöglichkeiten
im Alpe Adria Raum.
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