U6-Station Philadelphiabrücke wird zu „Bahnhof Meidling“
Wien (rk) - Gleichzeitig mit der Eröffnung der Verlängerung der U2 treten mit 5. Oktober nun auch
die Anpassungen der Intervalle bei den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4 in Kraft. Die Wiener Linien verlagern damit
Kapazitäten entsprechend der Nachfrage von schlecht ausgelasteten Frühmorgenstunden am Wochenende hin
zu stark frequentierten Tageszeiten an Werktagen. Ebenfalls mit 5. Oktober wird die U6-Station Philadelphiabrücke
in „Bahnhof Meidling“ umbenannt.
Angebot orientiert sich am Bedarf der Fahrgäste
Die Verdichtung der Intervalle auf den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4 bringt eine zeitweise Kapazitätssteigerung
von bis zu 25%. So wird beispielsweise auf der Linie U3 das Intervall nach der Morgenspitze – von etwa 9 Uhr bis
12 Uhr – von 5 auf 4 Minuten verdichtet. In weiterer Folge werden im Laufe des Herbsts auch bei der Straßenbahn
die Intervalle der Linien 43 und 49 sowie zahlreicher Buslinien tagsüber unter der Woche verstärkt. Vom
verbesserten Angebot profitieren dann insgesamt 500.000 Fahrgäste pro Werktag. Pro Jahr bieten die Wiener
Linien mit der Angebotsausweitung über 10.000 zusätzliche Fahrten und 7,5 Millionen Plätze in den
Fahrzeugen an. Die Öffis legen künftig in Summe 700.000 Kilometer/Jahr mehr zurück.
Namensänderung der U6-Station Philadelphiabrücke
Mit 5.Oktober wird auch die U6-Station Philadelphiabrücke in Bahnhof Meidling umbenannt. Grund zur Namensänderung
ist die Angleichung der U-Bahn-Station an den ÖBB-Bahnhof Wien-Meidling. Darüber hinaus sollen mögliche
Missverständnisse mit der U4-Station Meidling Hauptstraße vermieden werden. Die Namensänderung
betrifft aber nicht nur die U-Bahn-Station, sondern auch jene Bus- und Bim-Linien, welche die Station Bahnhof Meidling
anfahren.
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