13 neue Open Government Datensätze aus der Kultur veröffentlicht
Wien (rk) - "Wien zählt in der Kultur zum internationalen Spitzenfeld - sei es beim Film, in der
Musik oder mit seinem umfangreichen Kunstschatz. Diese kulturellen Juwelen auch im Internet sichtbarer zu machen,
ist eine der großen Aufgaben der nächsten Jahre. Dem Internet kommt eine überaus wichtige Rolle
bei der niederschwelligen Vermittlung von Kultur zu: Für jene, die wenig Zugang zu Kunst und Kultur haben,
ist ein spannend aufbereiteter, interaktiver Webauftritt die ideale Möglichkeit, Kultur zu erfahren. Ebenso
wichtig ist es auch, Wien im Internet gegenüber anderen Metropolen zu positionieren, schließlich besuchen
uns alljährlich über fünf Millionen Touristen - vor allem wegen der Kultur", so Wiens Kulturstadtrat
Andreas Mailath-Pokorny.
Die kürzlich erfolgreich abgeschlossene 12. Open Government Data-Phase der Stadt Wien wäre ein weiterer
Schritt in diese Richtung, so Mailath: "Ab sofort stehen 13 neue Datensätze aus dem Kulturbereich zur
Verfügung. Damit wird der erfolgreiche Weg, Daten der öffentlichen Verwaltung kostenlos zur Verfügung
zu stellen, fortgesetzt. Unter den Datensätzen finden sich Schätze wie historische Stadtpläne, die
einen Blick auf die räumliche Entwicklung Wiens ermöglichen oder etwa archäologische Fundstellen
in der Stadt. Daten die der Web-Community nun zur Verfügung stehen und den digitalen Fußabdruck Wiens
vergrößern werden", so Mailath.
Die bisher 96 Anwendungen aus veröffentlichten Verwaltungsdaten beweisen die Attraktivität des Angebots,
wie beispielsweise die Kultur;App illustriert, eine von der Stadt Wien und vom Bundeskanzleramt initiierte Applikation.
Sie steht der Web-Community nun zur Weiterentwicklung zur Verfügung.
Die Datenschätze im Überblick
- Historische Stadtpläne aus dem Wien Kulturgut erlauben einen Blick auf die
städtebauliche und stadträumliche Entwicklung Wiens.
- Die Archäologischen Fundstellen beinhalten beispielsweise die älteste
bekannte Fundmeldung: "Im Jahre 1493 wurden bei einer 'Schatzsuche' zwei Altäre für die Gottheit
Sarapis in der Wipplingerstraße 10 im 1. Bezirk entdeckt". Derzeit befinden sich über 1.500 Fundpunkte
mit weiterführenden Informationen zu den Objekten im System.
- Der Franziszeische Kataster enthält Katastral- und Stadtpläne der Stadt
Wien, der Vorstädte und Vororte und geht auf das Grundsteuerpatent Kaiser Franz I. aus 1817 zurück. So
entstanden die ersten landesweit einheitlichen Plandarstellungen in großem Maßstab, für viele
Orte die ersten großmaßstäblichen Aufnahmen überhaupt. Die im Wiener Stadt- und Landesarchiv
verwahrten lithographierten, teilweise handkolorierten Blätter der Katastralmappen Wiens und der Vororte wurden
im Auftrag der Stadtarchäologie Wien digitalisiert.
Link zu den neuen Datensätzen: https://open.wien.at/site/open-data-phase-12-2/#more-1099
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