Vizekanzler und Außenminister Spindelegger erfreut über Entscheidung, Friedensnobelpreis
2013 der Organisation für das Verbot chemischer Waffen zu verleihen
Wien (bmeia) - „Die heutige Entscheidung des Osloer Friedensnobelpreis-Komitees, den Preis in diesem Jahr
der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) zu verleihen, ist ein wichtiges Signal für das
Ziel einer Welt ohne Massenvernichtungswaffen“, zeigte sich Vizekanzler und Außenminister Spindelegger erfreut.
„Die OPCW hat großen Anteil an den bisher erreichten Fortschritten hin zu diesem Ziel. Österreich setzt
sich seit langem konsequent dafür ein, nukleare, chemische und biologische Waffen weltweit zu beseitigen“,
erinnerte Spindelegger.
Die OPCW wurde durch die Chemiewaffenkonvention geschaffen. Sie nimmt die Aufgabe wahr, die Einhaltung des durch
die Konvention gegebenen umfassenden Verbotes der Entwicklung und Herstellung, des Erwerbs, des Besitzes, der Weitergabe
und des Einsatzes chemischer Waffen in allen Vertragsstaaten zu überwachen. Österreich gehört der
Konvention seit ihrem Inkrafttreten im Jahr 1997 an.
Die Auszeichnung erfolge zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der Geschichte der Organisation, erklärte Spindelegger:
„Die Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 2118 (2013) vom 27. September 2013, die Syrien zur
Beseitigung seiner Chemiewaffen verpflichtet, überträgt der OPCW gemeinsam mit den Vereinten Nationen
die Aufgabe, diese Beseitigung zu überwachen und zu verifizieren. Österreich prüft derzeit Möglichkeiten,
die OPCW und die Vereinten Nationen bei dieser wichtigen Mission in Syrien zu unterstützen. Der Erfolg dieser
Mission wird das Ziel einer massenvernichtungswaffenfreien Zone im Nahen Osten näher rücken und zweifellos
zur Stabilisierung der Region beitragen“, schloss Spindelegger.
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