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Ex-Landesrat erwarb sich vor allem im sozialen Wohnbau Meriten
Salzburg (stadt) - Für seine Verdienste um die Stadt Salzburg zeichnete Salzburgs Stadtoberhaupt Heinz
Schaden am 11.10. den ehemaligen Landesrat Walter Blachfellner mit dem Ehrenbecher der Stadt Salzburg aus. Schauplatz
der Ehrung war das Amtszimmer des Bürgermeisters im Schloss Mirabell.
Walter Blachfellner, am 18. Mai 1952 in Werfen geboren, arbeitete ab 1970 zunächst bei der Post- und Telegraphenverwaltung.
Nachdem er 1971 SPÖ-Mitglied geworden war, begann er 1982 seine politische Laufbahn als Vorsitzender der Postgewerkschaft
im Bezirk Salzburg-Umgebung. 1989 wurde er Vorsitzender der Postgewerkschaft des Bundeslandes Salzburg, 1996 erfolgte
seine Wahl zum Vorsitzenden des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) im Land Salzburg. Damit war
Blachfellner für 80.000 Gewerkschaftsmitglieder des Bundeslandes und für mehr als 200.000 Beschäftigte
verantwortlich.
Schwerpunkt leistbare Wohnungen
Im April 2001 folgte er Gabi Burgstaller, die erste Landeshauptmann-Stellvertreterin wurde, als Landesrat für
Soziales, Verkehr und Bau. Von 2004 bis 2009 umfasste sein Ressort die Bereiche Bauen, Konsumentenschutz und Siedlungswasserwirtschaft.
Mit dem Ausscheiden von Landeshauptmann-Stellvertreter Othmar Raus war Blachfellner ab 2009 für die Bereiche
Wohnbau, Umwelt, Raumordnung, Gewerbe und Konsumentenschutz zuständig. Nach der heurigen Landtagswahl gab
Blachfellner im Juni seinen Rückzug aus der Politik an.
Den Schwerpunkt seiner politischen Arbeit legte Blachfellner zuletzt auf den Bau leistbarer Wohnungen. So wurden
2004 bis 2009 allein in der Stadt Salzburg 618 Millionen Euro investiert und rund 3.000 Wohnungen gefördert.
Die Menschen im Bundesland Salzburg haben sich seit 2006 dadurch Mieten von 140 Millionen Euro gegenüber dem
freien Markt erspart.
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