Bozen (lpa) - Mit ihrer Unterschrift haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Präsident der Freien
Universität Bozen, Konrad Bergmeister, am 10.10. den Stabilitätspakt zwischen dem Land und der Freien
Universität Bozen für das Jahr 2013 besiegelt. Sowohl Durnwalder als auch Bergmeister betonten, dass
durch die vereinbarte Kosteneinsparung nicht die Weiterentwicklung der Universität beeinträchtigt werde.
Damit das Land seinen Stabilitätspakt gegenüber dem Staat einhalten kann, handelt es Jahr für Jahr
mit den wichtigsten Institutionen wie dem Wohnbauinstitut, dem Gemeindenverband, der Handelskammer oder der Universität
interne Stabilitätsvereinbarungen aus.
Am Abend des 10.10. hat Landeshauptmann Luis Durnwalder die Vereinbarung mit der Freien Universität Bozen
unterzeichnet. Der Pakt mit der Uni sieht unter anderem eine Reduzierung der Kosten für das Verwaltungspersonal,
der allgemeinen Verwaltungsausgaben, der Mieten sowie der Kosten für Vertragsdozenten vor, während die
Ausgaben für das lehrende und forschende Stammpersonal konstant bleiben. „Die Universität Bozen hat sich
seit ihrer Gründung stetig weiterentwickelt. Sie befindet sich noch in der Entwicklungs- und Konsolidierungsphase
und es ist daher notwendig, sie mit angemessenen Personalressourcen -vor allem in Lehre und Forschung - auszustatten",
so Landeshauptmann Durnwalder.
Für Uni-Präsident Bergmeister garantiere der Stabilitätspakt die Kontinuität in der weiteren
Entwicklung der Universität, gleichzeitig würden die vom Staat vorgeschriebenen Einsparungen im Verwaltungsbereich
berücksichtigt: „Für uns bedeutet dieser Stabilitätspakt die rechtliche Absicherung über die
Richtigkeit der Finanzgebahrung unserer Universität."
Nicht betroffen vom Stabilitätspakt sind die Einrichtung neuer Fakultäten bzw. Kompetenzzentren wie etwa
das Zentrum für Regionalgeschichte, die Finanzierung künftiger Forschungsprojekte oder der Lehrbefähigungskurs
für ehemalige Abgänger der Lehrerbildungsanstalt.
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